Le Week-End Grossbritannien 2013 – 89min.
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Kommentare
Eine Handlung lässt sich nicht wirklich erkennen, aber die Figuren dialogisieren auf authentisch wirkende Art und Weise über das Leben und Liebe und zum Schluss entfaltet der Film wie aus heiterem Himmel doch noch so etwas wie unwiderstehlichen Charme.
Feinfühlig und schonungslos diese Lebes (Liebes) Bilanzen. Wunderbares Wiedersehen mit Jeff Goldblum
Das ist eine ernsthafte Komödie. Die amüsanten Szenen überwiegen zwar, aber da ist viel Platz für Nachdenkenswertes.
Zwei hervorragend agierende Hauptdarsteller (der auch hier wieder überaus sympathische Jim Broadbent (Nick) und die durchaus ebenbürtige Lindsey Duncan (Meg)) verkörpern das Paar, das nach über 30 Ehejahren noch Paris der Liebe wegen reist.
Von Anfang an pendelt die Handlung, die Hanif Kureishi erdacht hat, zwischen handfestem Jux der Oldies: Zechprellerei, sexuellen Lüsten, Zurückweisung und Anziehung also durchgeknallte Touris und einer latent unter der gemeinsamen Oberfläche schlummernden Ehekrise hin und her. Von bemerkenswerten Großaufnahmen der Gesichter der beiden kann man das deutlich ablesen.
Sie lieben sich zwar immer noch, aber das hält sie nicht davon ab, auch mal kräftig auszuteilen. Als Nick mit ihr schlafen will sagt Meg ‘Da schau ich mir lieber den steifen Eifelturm an als dein krummes Wackelwürstchen. ‘ Sie macht auch verspätete Emanzipationsversuche. Doch seine Liebe fängt sie immer wieder ein.
Für Abwechslung ganz andere Art sorgt Nicks Studienfreund Morgan (Jeff Goldblum). Der nervt zwar mit seiner überbordenden Geschwätzigkeit, bringt Nick und Meg aber dazu, vor den versammelten Gästen eine Lebensbeichte abzulegen, die unter die Haut geht. Bekanntes aus der nostalgischen Mottenkiste lässt die beiden Spät-68er in einen hoffnungsvollen frohen letzten Lebensabschnitt tanzen. Fun for Best Agers!… Mehr anzeigen
Schauspielerische Superleistung. Man nimmt den Figuren jedes Wort ab. Obwohl der Film keine Action bietet ist er äusserst kurzweilig, man ist immer interessiert am Leben der beiden und die Dialoge sind manchmal sehr ernst und ergreifend und sehr oft äusserst lustig. Mir hat der Film gut gefallen. Englischer feiner Humor gepaart mit dem französischen Charme der Stadt und Leute. Alles ein bisschen bizarr, aber sehr gut und äusserst realitätsnah.… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 10 Jahren
Mir hat der Film gar nicht gefallen - er war peinlich und zog mich nur runter.
Wieso fährt ein intellektuelles Ehepaar nach Paris, geht in ein Super-Hotel und ist eigentlich pleite? Der Mann regt sich über den nichtnutzigen Sohn auf, der nur rumhänge und kiffe, aber er kifft dort auch rum.... Und dann dinieren die beiden in einem vornehmen Restaurant und begehen Zechprellerei. Und das bei dieser unsympathischen Frau. Wer vergibt eigentlich die Preise?
Okay, zwei Sterne für die sehr gute schauspielerisch Leistung.… Mehr anzeigen
... Wunderbar feinfühlig beobachtet von dem Regisseur, Roger Michell. Mir hat er sehr gut gefallen! Nichts für Actionjäger.
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