Wakolda Argentinien, Frankreich, Norwegen, Spanien 2013 – 93min.
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Pressetext
Wakolda
Die 12-jährige Lilith zieht 1960 mir ihrer Familie nach Bariloche, denn in der argentinischen Stadt möchten ihre Eltern ein Hotel eröffnen. Auf der Fahrt dorthin machen sie die Bekanntschaft mit Helmut Gregor, einem freundlichen deutschen Arzt. Dieser schliesst sich nicht nur gerne der Reisegemeinschaft an, sondern wird in Bariloche auch zum ersten Dauergast der neuen Pension.
Die aufdringliche Anteilnahme, die der Fremde aber bald dem Gesundheitszustand seiner Gastgeber entgegen bringt, ist mehr als ungewöhnlich. Nicht nur verspricht er Liliths Wachstumsstörung zu beheben, sondern auch Mutter Eva während ihrer Zwillingsschwangerschaft medizinisch zu unterstützen. Die detaillierten Skizzen und Aufzeichnungen in seinem Notizbuch lassen schliesslich keinen Zweifel zu: Helmut Gregor und Josef Mengele, der KZ-Arzt von Auschwitz, sind ein und dieselbe Person.. . Werden Lilith und ihre Familie rechtzeitig die wahre Identität ihres Mitbewohners erkennen?
Nach ihrem Erstling XXY ist Lucia Puenzo abermals ein fesselnder und mutiger Film zu einem heiklen Thema gelungen. Dabei deutet Puenzo die Abgründe Josef Mengeles lediglich an und verlässt sich ganz auf das Kopfkino des Zuschauers. Denn anders als Lilith, die Mengele zu Beginn in kindlicher Faszination erliegt, vermutet das Publikum bald, mit welchem Scheusal die Familie es zu tun hat.
Ein gewagter und packender Film über einen der grössten Verbrecher der jüngeren Geschichte.
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Kommentare
Der Trailer war klug angelegt und weckte Erwartungen. Solide aufgebauter Film, mit Wissen über die Nachnazi-Zeit in Südamerika. Interessant zu lernen, dass Argentinien Schutz und Versteck bot. Dr. Mengele ist im Fim ein schöner Mann, ja sympathisch. Die ruchlose Seite des eiskalten Forschers (und Mörders) kommt nur dann zum Vorschein, wenn er seine medizinischen Versuche an seinen Bekannten unbedingt zum Erfolg bringen will. So geschah mir, dass ich am Schluss dafür fieberte, dass M nicht von den Mossad Häschern gefangen würde. Schändlich, ich weiss, aber es war so.… Mehr anzeigen
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