Die zwei jungen Männer Abdul und Hamza sind auf ihrem Weg nach Nordeuropa auf Zwischenhalt in der serbischen Provinz nahe der rumänischen Grenze. Ein leer stehendes Haus bietet ihnen Unterschlupf. Der Regisseur Marko Grba Singh dreht mit ihnen sorg-fältig inszenierte Szenen aus ihrem Alltag. Der Regisseur bricht selber ins leere Haus ein, als ob er die Lebenssituation der Migranten auf der Balkanroute am eigenen Leib erleben wollte. Stimmungsvoll und weitab vom Stil von Fernsehbildern zeigt der Film die zwei Somalier, wie sie noch da sind – und doch schon fast verschwunden.