Der weltberühmte Filmmusiker Antoine (Jean Dujardin) fliegt nach Indien, um gemeinsam mit einem indischen Regisseur an einer neuen Version von "Romeo und Julia" zu arbeiten.

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Zu seinen Ehren wird in der französischen Botschaft von Mumbai eine Party veranstaltet, wo er auf die Ehefrau des Botschafters trifft. Anna (Elsa Zylberstein) ist eine naive, aber auch spirituelle Figur, die davon berichtet, dass sie eine Pilgerreise durch Indien machen möchte. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten entscheidet sich Antoine, Anna zu folgen.

2007, nach dem Misserfolg von Roman de gare war Claude Lelouch ganz auf sich alleine gestellt. Zwei Jahre später fand Lelouch mit Salaud, on t'aime zu seiner magischen Erzählform zurück. Auf den ersten Blick sieht Lelouchs neuer Film mit seinem eher banalen Titel, einer gewöhnlichen Handlung und Jean Dujardin, dem sein Ruf vorauseilt, er könne jeden Film zu einem Meisterwerk machen, aus wie eine banale Romanze à la Ange et Gabrielle. Un plus Une ist aber viel mehr als nur eine Anhäufung von Klischees. Ab den ersten Minuten nimmt Lelouch den Zuschauer mit auf eine packende Reise durch Indien, am anderen Ende der Welt. Jean Dujardin ist diese Rolle auf den Leib geschrieben und Elsa Zylberstein erstrahlt durch ihre ausgezeichnete Darstellung. Die Handlung erzählt eine raffinierte Liebesgeschichte, aber Un plus Une ist vor allem ein ausgesprochen raffinierter Film.