Star Trek Beyond USA 2016 – 122min.

Filmkritik

Existenzkrise im Weltall

Gaby Tscharner
Filmkritik: Gaby Tscharner

Star Trek Beyond zelebriert Gene Roddenberrys Message der Einheit aller Völker und macht damit den Film zeitgemässer denn je.

Nach unzähligen Abenteuern im All scheint Kapitän James T. Kirk (Chris Pine) den Weltraumkoller erwischt und die Richtung im Leben verloren zu haben. Er stellt den Antrag, zum Bodenpersonal versetzt zu werden. Auch Spock (Zachary Quinto) will die Uniform an den Nagel hängen, als seine Beziehung mit Uhura (Zoë Saldana) in die Brüche geht und ihn schreckliche Nachrichten über Spock den Älteren (Leonard Nimoy) erreichen. Als jedoch ein Weltraumflüchtling um Hilfe für ihr gestrandetes Raumschiff und dessen Crew fleht, begeben sich die beiden Veteranen auf eine möglicherweise letzte Mission.

Der Fast and Furious Regisseur Justin Lin hat von J.J. Abrams die Star Trek-Zügel übernommen. Sein Können als Regisseur von Actionfilmen kommt zum Zuge, als die Besatzung der Enterprise vom Bösewicht Krall (Idris Elba) und dessen Schwarm von Weltall-Bienen angegriffen wird. Die mit Rap-Musik unterlegten Weltraum-Schlachten können sich in Sachen Spannung mit den besten Verfolgungsjagden von Fast and Furious messen.

Das Drehbuch zu Star Trek Beyond, geschrieben von Doug Young und Scotty-Darsteller Simon Pegg, musste unerwartete Kritik einstecken, als der Original Sulu-Darsteller George Takei die Entscheidung kritisierte, die Figur in Star Trek Beyond als schwulen Astronauten, der mit Ehemann und Tochter auf der Raumstation Yorktown lebt, darzustellen. Der homosexuelle Schauspieler verurteilt Sulus sexuelle Neu-Orientierung als unerlaubte Änderung von Gene Roddenberrys ursprünglicher Vision.

Das etwas selbstherrliche Drehbuch räumt dem Ingenieur Scotty zu viel Tragweite ein. So tut er die erwachsene und äusserst kompetente Jaylah (Sofia Boutella), die fast eigenhändig die Besatzung der Enterprise aus Kralls Fängen rettet, ständig als "Lassie" (Schottisch für kleines Mädchen) ab, was unangebracht und antiquiert wirkt. Gekoppelt mit dem ständigen Gezänk zwischen Spock und Bones (Karl Urban) erinnert Star Trek Beyond eher an die 60er Jahre TV-Serie als einen aktuellen Film.

Das Zeitgemässeste an Star Trek Beyond ist Gene Roddenberrys ursprüngliche Message, dass Menschen und Völker gemeinsam stärker sind als als Einzelkämpfer. Eine Aussage, die im Zeitalter von Brexit und Donald Trump die Abenteuer der multi-kulturellen Besatzung des Raumschiffs Enterprise aktueller denn je macht.

16.04.2024

3

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Kommentare

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cinelueger

vor 8 Jahren

Also ich tu mich grad schwer. 3 oder 4 Sterne? Ich bleib bei drei. Der Film war OK. Leider, leider nicht mehr. Ich freute mich wirklich auf diesen dritten Teil. Denn nach einem sensationellen ersten und einem eher schwachen zweiten, hoffte ich nun wirklich auf was tolles. Aber hey, das war dünn und schwach! Schwache Dialoge, wenig Witz und Charme. Klar, technisch eine tolle Umsetzung und wirklich schöne Bilder. Jedoch kämen die in einer guten Story mit guten Dialogen noch mehr zur Geltung. Hoffen wir mal, es gibt einen weiteren Teil; der seinen vielen guten Vorgängern das Wasser reichen kann.Mehr anzeigen


tuvock

vor 8 Jahren

185 Millionen US $, 119 Minuten Filmlänge, 149 Millionen US $ in Amerika eingespielt, 235 Millionen weltweit, was ist passiert? Ich meine weil er so wenig einspielte. Star Trek 11, der neue Film der neuen Serie mit den neuen Schauspieler die ich übrigens Recht gut finde, hat 257 Millionen US $ in Amerika eingespielt, und 385 Millionen US $ weltweit. Ist doch schon mal was, aber der nächste Teil wurde noch schwächer und der jetzige Teil war am schwächsten würde ich sagen. Sogar der vorige Film hat 467 Millionen US $ weltweit eingespielt obwohl er von vielen Fans als gar nicht gut befunden wurde. Damals ging es ja das Erste Mal um Klingonen, und Lieutnant Uhura mußte noch Klingonisch lernen, ja die kann eine Menge Sprachen. Sicher auch sehr gut Französisch, naja lassen wir das mal.

Meine Freundin reagiert immer leicht argwöhnisch wenn ich ihr von fremden Frauen was vorschwärme, seien es auch nur Filmlegenden und deshalb muss ich das lassen als wir da so saßen, sprach ich die Anfangsworte nach und überhaupt am Ende, Der Weltraum unendliche Weiten …, ja das habe ich halt nur nachgesprochen auswendig nach Jahrzehnten Star Trek Genuss habe ich das immer noch nicht mir gemerkt, aber egal. Wir beide sind Trekkies aber keine so verrückten die sich da verkleiden und auf der Straße gehen mit so Klamotten aus dem Star Trek Universum oder auf Conventions gehen, nein das machen wir nicht aber still und leise im Herzen sagt Star Trek Guten Morgen und Guten Abend, nicht jeden Tag natürlich aber wenn man mal wie hier im Kino sitzt?

Die Handlung vom Film ist vielleicht ein bisschen zu wenig ausgebaut:

Die Crew der Enterprise, ein Raumschiff der Vereinten Föderation der Planeten, befindet sich bereits seit fast drei Jahren in den Tiefen des Alls und trifft inmitten ihrer auf fünf Jahre anberaumten Mission auf die Kapitänin eines anderen Raumschiffs, die um Hilfe für ihre verunglückte Mannschaft bittet. Die Rettungsmission gerät jedoch in eine für sie vorbereitete Falle. Die Enterprise wird von dem mysteriösen und feindseligen Krall und seinen Mannen angegriffen und es werden zunächst für den Warpantrieb notwendige Teile und später auch für den Impulsantrieb notwendige Teile vom Schiffskörper der Enterprise abgetrennt. Die Untertassensektion stürzt infolge dessen auf einen fremden Planeten, während die Crew per Rettungskapseln dorthin flüchten kann, dabei aber voneinander getrennt wird. Der größte Teil gerät in Gefangenschaft, während Captain Kirk und einige andere Offiziere von nun an allein oder in kleineren Gruppen versuchen das Absturzgebiet zu erkunden. Dabei trifft Scotty auf die ebenfalls auf diesem Planeten gestrandete Angehörige einer fremden Spezies namens JAYLAH, deren Gefolgsleute von Krall und seinen Mitstreitern grausam getötet wurden. JAYLAH versteckte sich seitdem vor Krall und erkundete dabei das alte, auf der Planetenoberfläche liegende Föderationsschiff USS Franklin. Scotty verspricht ihr bei der Reaktivierung dieses Schiffes zu helfen. Nach und nach treffen sich die Crewmitglieder Kirk, Spock, Scotty und andere jedoch wieder und bilden ein größeres Team. Dieses zieht in den Kampf gegen den übermächtig wirkenden Krall. Dabei wird es von JAYLAH unterstützt. Sie ist Kirk gegenüber allerdings anfänglich misstrauisch. Zunächst plant KIRKS Team, die in Kralls Gefangenschaft befindlichen Crewmitglieder der Enterprise zu befreien. Nachdem der Angriff von KRALLS Truppen abgewehrt ist, stellt sich dieser als der verschollene Kapitän der USS Franklin heraus. Und dann geht es erst so richtig los, Kämpfe, Verfolgung, und ja es wird so richtig spannend.

So, jetzt komm ich:

Nun die Handlung ist vielleicht gewöhnungsbedürftig, ich meine damit nicht dass der Film schlecht ist nein überhaupt nicht, aber er könnte einfach besser sein, er ist irgendwie, wie soll ich sagen so einfach, die Handlung naja sie ist nicht super und besonders, man sieht die super Raumstation, es ist wirklich schön wenn man so was sieht, es ist eine gute Verbindung zur TV-Serie aus den 1960 er Jahren aufgestellt worden aber zum 50. Jubiläum kann man sagen so einen Film? Ich meine damit, he wo sind die Kämpfe, wo sind die Witze, wo ist das was die alte Serie ausgemacht hat das liebevolle das einfache, das witzige die Streitereien, die Eifersüchteleien, Kirk ist hier kein Frauenheld wie in der Serie, hat keine Fehler gemacht, also Teil 1 finde ich übermäßig gut, ist mein Lieblingsfilm, auch wurde hier wenig an Filmmusik gespielt, die Alien Frau, die hat blonde Haare, Designer Jeans aber ein bisschen anders, sieht aus wie ein Mensch mit komischen Tattoos, ja sehr hübsches Gesicht hat sie, wirklich schön, aber wenn man die in echt sieht, würg, ja egal, sie passt gut in den Film aber sie führt den Film eher an und wirkt besser als Kirk was wohl daran liegt weil sie die cooleren Drehbuchautoren hatte die den Film schrieben.

Das waren ja 5 Leute, SIMON Pegg der die Rolle von Scotty spielt hat ja auch am Drehbuch mit geschrieben. Nun die haben ja den Film schon 2014 geplant aber Abrams der Regisseur von Teil 1 ist ausgestiegen und war hier nur noch als Produktionsleiter tätig, also Kohlegeber dafür hat Justin Lin der Regisseur der Fast Auto Serie Regie geführt, auch nicht übel, aber ich glaube der hat kein Händchen für Alien Filme.

Eines ist mit dem Film auf alle Fälle verbunden was keine gute Sache ist. Am 19. Juni 2016, etwas mehr als einen Monat vor der Weltpremiere des Films, starb Anton Yelchin im Alter von 27 Jahren an den Folgen eines Unfalls. Auch sein Name wurde, neben dem des 2015 verstorbenen Spock-Darstellers Leonard Nimoy, der Widmung im Abspann hinzugefügt und im Film spielt er ja die Rolle von Fähnrich Pavel Chekov. Spock ist also für immer Geschichte was ich wirklich schade finde, er war eine Koryphäe und von ihm stammt ja der Spock-Gruß, er hat vieles in der alten Serie geprägt, eine ganze Menge und er war ein Kettenraucher im wahren Leben, leider hat er nicht lange überlebt und Anton ebenso, ein blöder Unfall und schon bist du weg.

Das arge ist in dem Film, ja Hikaru Sulu, Mädchen hält euch fest, wirkt hier als wäre er schwul, und George Takei der alte Sulu der alten 1960 er Jahre Serie wurde befragt man muss ja immer fragen ob man das oder jenes bringen darf und er hat sich dagegen nicht ausgesprochen aber das war jetzt kein großer Punkt im Film, jedenfalls war es was interessantes, schwule Leute in Raumschiffe ja so was gibt es auch seit Traumschiff Surprise. Das arge ist ja das Takei selber schwul war und 1968 hat er Gene Roddenberry überreden wollen dem Regisseur der alten Serie, dass er als Schwuler auftreten kann aber der meinte dass die Welt noch nicht bereit sei und so hat man halt eine Bekannte Figur genommen und das war wohl besser, als eine neue schwule einführen weil man schon die Sympathien für die Figur auf der richtigen und besseren Seite hat.

Im Film ist ja die Enterprise auf einer 5 Jahres Mission was man immer in den Vorspännen der alten Folgen aus den 1960 er Jahren sieht, ja das ist eine gute Idee, da hat man genügend Filme und am 966. Tag der 5 Jahres Mission ist die Enterprise ja das weiß man halt als Trekkie. Und wer aufpasst, als im Film 2 Züge fahren und sich kreuzen, ja da war eine kurze Szene mit einem Bild von einem Kind mit Glatze glaube ich das war der Sohn vom Justin Lin dem Regisseur.

Ach ja, im Film taucht ja das Raumschiff USS Franklin (NX-326) auf, das ist eine Hommage auf den Vater vom Regisseur der heißt nämlich Frank Lin. Und weil der Film ja im Jahr 2263 spielt darf man sich nicht wundern wieso so viel Technik existiert, allerdings würde ich gerne wissen wie die, alle Kriege der Erde abgestellt haben.

Im Film sieht man eine Nachricht das Spock in der Zukunft gestorben ist, wie das geht weiß ich nicht, Spock ist ja geboren am Vulkan und sein Vater war ja Vulkanier der 204 Jahre geworden ist, seine Mutter war von der Erde, darum starb Spock mit 160 Jahren oder so, obwohl er mehr erreichte als sein Vater ja die leben lange die Leute. Das Foto was er sich im Film ansieht ist aus dem 5. Teil von Star Trek, der alten Star Trek Filmserie.

Am Ende nach dem Abspann noch sitzen bleiben da ist nämlich noch die Widmung, und noch was, ja verrate ich nicht, und wenn man sich den Film ansieht wird man vielleicht die Erde vermissen wie es da aussieht, leider ist das im Film nicht aufgetaucht. Wieso der Film übrigens in Vancouver und nicht in Hollywood gedreht wurde weiß ich nicht, in Dubai wurde auch gedreht. Eigentlich obwohl ich die Filme und alle Serien kenne ist für mich die alte Serie die beste was an der schauspielerischen Leistung liegt und an den guten Geschichten, übrigens eine neue Serie wird 2017 kommen, ja Star Trek ist nicht tot zu kriegen und das ist auch gut so, ja leider hat der Film meiner Meinung nach kein Zeug dass er wirklich berühmt und groß wird, das fehlt dem Film und das finde ich schade.

Jedenfalls wird im 4. Teil der neuen Star Trek Serie die vielleicht schon 2018 ins Kino kommt ich weiß nicht, man weiß es nicht, keinen Pavel Chekov geben da er aus dem Drehbuch raus geschrieben wird, wie ist noch so eine Sache das weiß keiner ist auch egal, das Leben dreht sich auch ohne Star Trek weiter ja leider. Und ja was sage ich nun?

Nun das ist schwierig, mir gefällt ja der Film ich vermisse die schauspielerische Leistung man sieht nichts von der Erde, Action gibt es nicht so super viel, Spannung ist nicht so wenig da, man sieht den blöden Planeten und mich wundert das, das Ganze erinnert mich an einen B-Movie aus den 1980 er Jahren oder so, von Roger Corman, die Kostüme der Aliens sind nicht sehr innovativ und viel zu einfach und ich hätte mir mehr erwartet.

Schön war auch die Beziehung von Uhura und Spock, die ja zusammen sind was in der Original Serie der 1960 er Jahre damals nicht so war, aber wahrscheinlich waren dass die Tage 1500 – 1800 oder so, ich weiß nicht ,weil 5 Jahre rast die Enterprise herum im All auf der Suche nach neuem Leben und mal sehen was noch kommt.

Quinto ist natürlich kein Ersatz für Spock das wird es nie geben aber er spielt den jungen Spock sehr glaubwürdig und gut und auch Pine spielt den jungen Kirk gut und hier im Film ja da ist der mehr Superman und Nachdenker, der Film ist überhaupt etwas düsterer als alle anderen würden ich sagen und vielleicht auch ein bisschen zum Nachdenken aber ich fand ihn halt nicht so gut, ich mußte mir von meiner Freundin erklären lassen dann worum es ging und wieso der böse war und wer Krall ist und was weiß ich und ja das war auch nicht so einfach gewesen das zu verstehen. Aber sie ist ja mein Intelligenz Übersetzer.

Die Bösewichte waren nicht so gut, das mit dem Bienenstock das sieht man eh im Film ist auch nicht so super, die Effekte sind herrlich, alles was Technik ist, das ist spitze aber leider fehlt das wirklich wahre Böse und das habe ich vermisst und das hätte ich schon gerne gehabt, so dass man sich identifizieren kann mit dem Guten und vielleicht auch Angst hat vor dem Bösen ja das fehlt mir etwas und das haben die Macher verpasst in dem Film.

Die Story ist nicht so spannend wie ich mir das gewünscht habe, aber macht nichts, ist ja nur ein Film und ich finde ihn trotzdem gut. Aber leider die Schauspielerische Leistung ist nicht so gut in dem Film ja schon gut aber irgendwie fehlt das Flair des 1. Teils. Ja ist halt ein Popcorn-Film macht nichts, ich finde ihn gut und das kann man lassen aber nicht so dass ich sage ich muss ihn mir 3 x anschauen wie Tel 1, den ich 7 x sicher schon gesehen habe.

Ich vergebe mal großzügig 81,11 von 100 Punkten.Mehr anzeigen


Patrick

vor 8 Jahren

Von der neuverfilmung von Star Trek ist Teil 2 der beste gefolgt von Teil 1,Teil 3 hat zwar Spannung,Witz und Charme kann sich aber nicht mit den Vorgänger messen.Aber dennoch gehört Teil 3 zum Star Trek Universum daher gibt's 3,1/2 Sterne.


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