Pressetext
T-34
1941 schliesst Unterleutnant Nikolai Ivushkin (Alexander Petrov) seine Ausbildung an der Akademie ab und wird sogleich an die Front beordert. Dort wird ihm das Kommando über einen T-34-Panzer und dessen kleine Besatzung anvertraut. Sie sollen eine Einheit der Wehrmacht samt ihrer Panzer davon abhalten, ein nahegelegenes Dorf anzugreifen. Die Mission verläuft entgegen aller Erwartungen erfolgreich, Ivushkin wird aber gefangengenommen. Drei Jahre später ist er immer noch in deutscher Gefangenschaft, bekommt aber unverhofft eine Gelegenheit zur Flucht, als die Wehrmacht Ivushkin als Ausbilder der eigenen Panzerführer einsetzen will. Er bekommt so wieder Zugang zu einem T-34 - und mit diesem will er entkommen...
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Eine Militärgroteske der besonderen Art. Ausgehend von einer Situation, die an Video-Ballerspiele erinnert, kämpft der junge Panzerkommandant Ivuschkin (Alexander Andrejewitsch Petrow) gegen einen übermächtigen deutschen Feind und kommt in ein Lager (für Kriegsgefangene, kann auch ein KZ sein.) Um historische Korrektheit geht es Regisseur Alexei Sidorow nicht. Hier repariert Ivuschkins Truppe einen sowjetischen Panzer. Mit Hilfe der Dolmetscherin Anya (I.W. Starchenbaum) können den T-34 flott machen und sogar mit scharfer Munition bestücken. Bei einer Demonstration im Verlauf eines Manövers, bricht Ivuschkin mit seiner Truppe aus und verschwindet mit dem Panzer in Richtung Tschechoslowakei.
An einer Bushaltestelle steigt Anya zu. Jetzt wird es skurril, ab er auch emotional. Der finale Showdown ist ein Panzerduell auf einer Brücke: die Granaten fliegen in Zeitlupe und halten kurz vor dem Ziel jeweils inne. Nach alten ritterlichen Spielregeln wirft der deutsche Panzerkommandant Jäger (Vinzenz Kiefer) seinem russischen Gegenüber Ivuschkin den Fehdehandschuh hin. Bei dem Gefecht gibt es keinen Sieger und keine Besiegten. Jäger und Ivuschkin helfen sich sogar. Der russische Kommandant trifft seine Kameraden und Dolmetscherin Anya auf einer Weide. Es geht in Richtung Heimat.
Quasi im Abspann sehen wir kurz Ivuschkin mit der schwangeren Anya bei seiner Mutter. Alles F.F.E.
Vom Videospiel über Lagerdramatik zur Flucht in den 7. Himmel. Regisseur Sidorow bietet vielfältige, muntere Unterhaltung mit einem völkerverbindenden Schluss, der etwas aufgesetzt wirkt.… Mehr anzeigen
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