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Für Rose und Fred verspricht der Umzug nach Vermont ein neues Leben. Fred tritt eine Stelle beim renommierten Professor und Lebemann Stanley Hyman an, und das junge Paar darf zunächst in seinem Haus unterkommen - mit einer Bitte: Rose möge Stanleys Frau im Haushalt helfen. Seine Ehefrau ist die exzentrische Horror-Schriftstellerin Shirley Jackson, die seit Wochen kein Tageslicht gesehen hat. Sie begegnet Rose auf Anhieb feindselig. Mit der Zeit keimt eine gegenseitige Faszination unter den Frauen auf, und Shirley entwickelt eine Idee für einen Roman über den Fall einer vermissten Frau. Hinter den schweren Vorhängen des Hauses verschwimmen allmählich die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Mit unruhigen Bildern und scharfen Dialogen fängt Regisseurin Josephine Decker das Innenleben ihrer Frauenfiguren ein, die mit dem Kleingeist der 1950er Jahre und sich selbst zu kämpfen haben. Elisabeth Moss brilliert als verschrobene und düstere Intellektuelle.

[Text: Zurich Film Festival]