Guglhupfgeschwader Deutschland 2021 – 97min.
Filmkritik
Der grosse Lotto-Gewinn
«Guglhupfgeschwader» ist bereits der achte Film mit dem Provinzpolizisten Eberhofer. Natürlich gibt es wieder Mord und Totschlag rund um Niederkaltenkirchen. Diesmal sind böse Buben hinter Lotto-Otto her. Da muss der Franz einschreiten!
Als der erste Film der Eberhofer-Reihe vor einigen Jahren erschien, hätte wohl kaum jemand gedacht, dass sie derart erfolgreich werden. Mit «Guglhupfgeschwader» liegt nun der achte Film vor, bei dem die Geschichte mal wieder eher nebensächlich ist. Klar, es gibt einen Mord, und natürlich wird ermittelt, aber in erster Linie ist es das Wiedersehen mit den liebgewonnenen Figuren, das auch diesen Film trägt. Dabei findet man durchaus auch immer wieder Wege, für ganz neue Situationen zu sorgen. So hat der Flötzinger den Jackpot im Lotto abgeräumt, fährt schon bald mit dem Lamborghini durch Niederkaltenkirchen und protzt auch so in jeder Beziehung – und das eines Lottoscheins wegen, der ihm zum Geburtstag geschenkt wurde.
Das Ausflippen der Figur angesichts des plötzlichen Gewinns, ist eine grosse Gaudi. Ebenso wie Eberhofers Bruder, dem der Gewinnerschein vom Franz abgenommen wurde und der nun sein Leid beklagt.
Wahrscheinlich wird man mit dem achten Film keine neuen Fans mehr auftun. Aber es gibt ja schon reichlich alte, und an die wendet sich das «Guglhupfgeschwader» mit dem familiären Feeling, das die Figuren ausstrahlen. Im Grunde ist es so, als würde man jährlich alte Freunde wiedersehen.
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