Landscape with Invisible Hand USA 2023 – 94min.

Filmkritik

Do-it-yourself-Science-Fiction

Filmkritik: Teresa Vena

Es sind die 2030er-Jahre und die VUVVs haben die Erde übernommen. Sie haben die Menschen lange Zeit beobachtet, deren Technologien verbessert und die ganze Mittelklasse damit überflüssig gemacht. Sie kontrollieren das Bildungs- und Rechtssystem. Sie leben auf in der Atmosphäre schwebenden Felsen, die mit menschenähnlicher Architektur bebaut sind, und überschauen die Geschicke der Menschen unten auf der Erde.

Viele hier sind arbeitslos, so auch die Familie von Adam (Asante Blackk) und Chloe (Kylie Rogers). Adam bietet Chloe, die mit ihrem Bruder und Vater auf der Strasse lebt, an, bei ihm, seiner Mutter und Schwester in den Keller einzuziehen. Die zwei Jugendlichen verlieben sich und finden einen Weg, durch dieses Gefühl Geld zu verdienen, indem sie die Naivität in Bezug auf das menschliche Gefühl der Liebe der VUVVs ausnutzen.

Man könnte «Landscape with Invisible Hand» als Do-it-yourself-Science-Fiction-Film bezeichnen und meint damit sowohl die positiven als auch die eher negativen Aspekte, die diese Bezeichnung hervorruft. Sichtbar ist, dass nur wenig Geld für die Produktion zur Verfügung stand. Die Ausstattung hätte etwas üppiger ausfallen können: So hätte das eine oder andere Motiv etwas mehr Tiefe erhalten.

Abgesehen davon, dass dem Film insgesamt ein zügigerer Erzählrhythmus gutgetan hätte, sticht äussert positiv hervor, dass einige gute Ideen verarbeitet wurden. Ein paar Umsetzungen wirken reichlich gebastelt, aber sind mitunter auch gerade deswegen charmant.

19.04.2023

3

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