Lucciola Italien 1917 – 75min.
Kurzbeschreibung
Lucciola, ein Waisenmädchen, treibt sich im Hafen von Genua herum, findet Arbeit in einer Taverne, wird Modell eines angesehenen Malers, der sie von Glühwürmchen umschwärmt porträtiert, und schliesslich dessen Geliebte. Doch der eifersüchtigen Prinzessin von Carasco gelingt es, dem Aufstieg Lucciolas in gehobenere Kreise ein Ende zu bereiten. «Glühwürmchen» sinnt auf Rache. Augusto Geninas Stummfilm, 1917 von der italienischen Kritik begeistert aufgenommen, gelangte 1920 unter dem Titel Lucciola, das Glühwürmchen auch im deutschsprachigen Raum in die Kinos, angepriesen als «Tragikomödie in 4 Akten mit den besten Darstellern Italiens in den Hauptrollen». Regisseur Genina arbeitete in der Zwischenkriegszeit in Frankreich und Deutschland mit Grössen wie Louise Brooks, René Clair und Georg Wilhelm Pabst, wandte sich, zurück in Italien, dem faschistischen Propagandafilm zu und suchte später Anschluss an den Neorealismus. Ein Film fast ohne Käfer dafür mit raffinierten Lichteffekten und einem «Glühwürmchen», das die düstere Umgebung zu erleuchten vermag: «Lucciola ist ein seltsames Mädchen», heisst es im Handzettel, der den Film bei seinem Erscheinen vor einem Jahrhundert begleitete, «eine Blume, die im Dreck keimt, dennoch üppig gedeiht und sich frisch und rein hält im Schmutz aller gesellschaftlichen Schichten, in die sie Schicksal und Not verschlägt.» Zum Einsatz kommt eine Archivkopie der Cineteca di Bologna. [Pressetext]
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