Das Fenster zum Hof USA 1954 – 112min.

Pressetext

Das Fenster zum Hof

Alfred Hitchcock's Genie-Streich von 1954 erstrahlt in seiner Re-Edition des Jahres 2000 wieder in der ursprünglichen Farb-Brillanz. Robert A. Harris und James C. Katz - die zwei Spezialisten der Universal-Studios, die schon Lawrence of Arabia, Spartacus, My Fair Lady und Hitchcock's Vertigo für die Nachwelt bewahrten - haben weltweit akribisch die besterhaltenen Filmkopien, das Original-Negativ und die am wenigsten verbrauchten Tonspuren mit dem sehr speziellen Citynoise-Soundtrack zusammengesucht und daraus ein neues Negativ produziert, damit wir REAR WINDOW im Kino wieder in Originalqualität geniessen können: In stimmigen Bildern ohne Kratzer, mit Sonnenuntergängen über Greenwich Village in grossartig-unecht wirkenden Farben, wie der Meister des Suspense des gewollt hat, mit Grace Kelly's unverfälschter, einmalig bezaubernder Ausstrahlung und einem reinen Ton ohne Nebengeräusche, die den Spannungsbogen stören könnten.

REAR WINDOW ist Hitchcock's Meisterstück über einen gefährlich neugierigen Fotoreporter (James Stewart), der - mit Gipsbein und aus Langeweile - seine Nachbarschaft durchs Fenster zum Hof beobachtet und auf die Spuren eines Mordes kommt. Der Film ist auf einer Ebene ein spannnender, charmanter, ironischer Thriller, der perfekt zu unterhalten vermag. Auf einer anderen Ebene ist es eine bitterböse Reflexion über Voyeurismus und Kino. Und dann handelt der Film auch noch vom ewigen Kampf der Geschlechter: Diesmal stehen sich James Stewart als frustrierter Fotoreporter und Grace Kelly als seine Freundin mit Heiratsambitionen gegenüber. Und wie so oft bei Hitchcock gewinnt am Schluss ...?!?

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Kommentare

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8martin

vor 4 Jahren

Der Klassiker von Alfred Hitchcock (keine Zeit für ein Cameo des Masters of Suspense!) geht heute eventuell noch als Attraktion für einem Kindergeburtstag durch. Zu schön aufbereitet sind alle Detailfakten wie Perlen auf einer Schnur. Es darf mitgeraten werden. Am Ende weiß man gar nicht, was der grimmig dreiblickend Thorwald (Raymond Burr) genau getan hat. Der Held der Gerichtsserie hat als Perry Mason in den 50er und 60er Jahren jede Woche mehrere hundertmal einen schier unlösbaren Fall mit Erfolg verteidigt. Hier glaubt sein Nachbar James Stewart, dass er seine Frau ermordet und zerstückelt abtransportiert hat. Freundin, Society Girl, Grace Kelly, und Krankenpflegerin Selma Ritter helfen ihm dabei. James Stewart ist mit seinem Gipsbein an den Rollstuhl gebunden und beobachtet Sonderbares in der Wohnung gegenüber. Den Bilderbuchhof grast immer wieder eine neugierige Kamera ab. Der Zuschauer lernt sie alle der Reihe nach kennen: das attraktive Ballettgirl ‘Miss Torso‘ (Georgine Darcy), den Pianisten, die einsame ältere Dame mittleren Alters oder das Ehepaar mit Yorkshire Terrier, der via Körbchen am Seil zum Gassigehen geschickt wird.
Sie alle werden in die Handlung mit einbezogen. Als im Finale der finstere Thorwald in James Stewarts Wohnung kommt, attackiert der Fotograf ihn mit seinem Blitzlicht. 1954 kam der grelle Blitz noch aus einem Einwegbirnchen. Die neugierige Kamera verabschiedet sich mit einem letzten Rundgang, wobei der Pianist auf das Einsame Herz trifft und James Stewart mit zwei Gipsbeinen im Rollstuhl sitzt. Kultig.Mehr anzeigen


Barbarum

vor 9 Jahren

Was für ein Set musste da für diesen Film gebaut werden?! Der Film ist spannend und auch mit einer guten Prise Humor gewürzt. Klassischer Hitchcock würde ich sagen.


sphynx

vor 13 Jahren

Ein Meisterwerk!


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