Ride in the Whirlwind USA 1965 – 82min.

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Ride in the Whirlwind

Drei arbeitslose Cowboys treffen nach einem anstrengenden Tagesritt auf eine Bande von Outlaws, bei der sie essen und übernachten. Am nächsten Morgen ist das Lager von der Bürgerwehr umstellt – und schon bald baumelt die erste Leiche am Baum. Einer der drei Cowboys wird noch auf dem Gelände erschossen, die beiden anderen ergreifen zu Fuss die Flucht über die Berge. Während ihre verbrecherischen "Gastgeber" an Ort und Stelle gehängt werden, erreichen die Cowboys eine kleine Farm im Hinterland, auf der sie sich verstecken. Doch der Lynchmob spürt sie auf und hetzt sie erbarmungslos weiter. Mitte der Sechzigerjahre drehte Monte Hellman in der Wüste von Utah zwei einmalige Low-Budget-Western, die er mit Jack Nicholson (als Schauspieler und Koproduzent) in je drei Wochen für Roger Corman inszenierte und die als existenzialistische Vertreter des Genres in die Filmgeschichte eingegangen sind: den ins Nichts führenden Paranoia-Trip The Shooting und dessen Zwillingsproduktion Ride in the Whirlwind, ein aufs absolut Wesentliche reduzierter Totentanz aus Nicholsons Feder, in dem die im klassischen amerikanischen Western so klare Rollenverteilung zwischen Gut und Böse aufgehoben ist. Eindrücklicher und knapper wurden die Konventionen des Genres nie gesprengt. Auch Ride in the Whirlwind wird mit eigens angefertigten deutschen Untertiteln vorgeführt.

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