Cockfighter USA 1974 – 83min.

Pressetext

Cockfighter

Frank Mansfield (Warren Oates) aus Decatur, Georgia, ist besessen vom Hahnenkampf. Doch nachdem er den Mund bei einem Fight etwas zu voll genommen hat, verliert er sein bestes Tier. Darauf will er so lange schweigen (und spricht tatsächlich im gesamten Film fast nur noch aus dem Off), bis er die nationale Meisterschaft mit einem anderen Hahn gewonnen hat. Um den Titel zu erringen, opfert er in der Folge nicht nur seinen Wohnwagen, sondern verlässt auch seine Freundin und verkauft das familieneigene Landgut hinter dem Rücken seines Bruders. In dieser Zeit trifft er Mary (Patricia Pearcy) wieder, eine ehemalige Geliebte, die von einem "normalen" Leben träumt. Aber für Frank existiert nichts ausser der bevorstehenden Meisterschaft. Cockfighter, auch unter den Alternativtiteln Gamblin' Man, Wild Drifter und Born to Kill herausgekommen, ist ein meisterhafter Film über Spielsucht, Wetten und männliche Rituale, der mit einem stupenden Warren Oates in der Hauptrolle aufwartet: Oates, der wohl beste, weil unaffektierteste Darsteller von mickrigen Verlierern, gibt den Hahnenkämpfer mit stoischer Verbissenheit. Der am meisten unterschätzte Film von Monte Hellman gilt unter KennerInnen als eines seiner Meisterwerke und ist trotzdem kaum je zu sehen.

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