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Ein geistig zurückgebliebener Spitalangestellter (Michael Lerner) wird von seiner Mutter unter Hypnose auf die Jagd nach menschlichen Augen geschickt. Mithilfe dieser Augen soll seine schnell voranschreitende Erblindung geheilt und seine Karriere als Spitzenchirurg vorangetrieben werden. Diese an Hitchcock erinnernde Mutter-Sohn-Beziehung ist jedoch nur der Aufhänger für ein perfides Film-im-Film-Spiel, welches den Kinosaal zur Schlachtbank macht. Mit Angustia stellt Luna seine Vielseitigkeit als Regisseur eindrücklich unter Beweis. Als hätte er das Leben lang nichts anderes gemacht, spritzt er mit Blut um sich und treibt ein vergnügtes Spiel mit den Genrekonventionen des Horrorfilms – nur, um am immer selben Ort zu landen: bei der unwiderstehlichen Macht des Weibes. "Mutter, ich will doch nur nach Hause", stammelt einer der Wüstlinge (Àngel Jové) immer wieder, bevor er seinem Opfer eine Kugel durch den Kopf jagt.