Johnny Suede (Brad Pitt in seiner ersten Kino-Hauptrolle) ist ein ehrgeiziger, aber mässig begabter junger Musiker, der völlig auf Wildleder abfährt und seinem Idol Ricky Nelson auch äusserlich nacheifert. Stunden verbringt er vor dem Spiegel, um seine Haare zu 
der eindrücklichen Tolle zu frisieren, die sein Markenzeichen ist. Seinen Lebensunterhalt verdient er mit Gelegenheitsjobs als Maler zusammen mit seinem einzigen Freund Deke (Calvin Levels). Als sich Johnny Hals über Kopf in Darlette (Alison Moir) verliebt, glaubt er, die Frau seiner Träume gefunden zu haben. Doch die Schöne lässt ihn nach einer ebenso leidenschaftlichen wie kurzen Affäre wegen eines bekannten Fotografen sitzen. In seinem Schmerz beschliesst Johnny, sich nur noch seiner musikalischen Karriere zu widmen. Schon bald darauf lernt er allerdings Yvonne (Catherine Keener) kennen, die selbstbewusst, intelligent und eigentlich ganz und gar nicht sein Fall ist. Denn sich mit ihr einzulassen, bedeutet, sich der Realität zu stellen. Und das fällt dem etwas verlorenen Tagträumer alles andere als leicht.
Tom DiCillo beschreibt in seinem Spielfilmdebüt mit umwerfendem Witz, was Johnny Suede dazu veranlasst, seinen Teddy-Fankult gegen ein paar Wildlederschuhe einzutauschen. Brooklyn ist der Schauplatz dieser schwarzen Komödie, die durch die liebevolle Zeichnung der Figuren, die treffenden Milieuschilderungen sowie die hervorragende Fotografie überzeugt. Ein Low-Budget-Erstling, der als ironischer Rebellenfilm Kultstatus erlangte und den es mit Untertiteln nur im Kino zu sehen gibt. [Pressetext]

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