Dream with the Fishes USA 1997 – 96min.

Pressetext

Dream with the Fishes

Terry ist einsam, verklemmt und ein Voyeur. Vom Fenster seines Appartements aus beobachtet er die Welt, konsumiert fremde Schicksale, ohne je am Geschehen teilhaben zu müssen, geschweige denn zu wollen.

Eines Abends aber katapultiert ihn ein Zwischenfall aus seinem Sessel auf die Strassen der Grossstadt: Ein Paar in einer Wohnung gegenüber streitet sich, der Mann verlässt abrupt den Raum, die Frau beginnt zu weinen. Terry, in diesem Moment ohnehin an einem Tiefpunkt in seinem Leben angelangt, beschliesst, sich von einer Brücke zu stürzen. Er besorgt sich eine Flasche Schnaps, stösst dabei auf den Windbeutel Nick, der ihm aus Neugierde auf die Brücke folgt. Nick will hautnah miterleben, was ein Mensch durchmacht, der kurz vor dem Sterben steht. Doch: Terry springt nicht. Nick offeriert ihm stattdessen Tabletten. Terry schluckt eine vermeintliche Überdosis, muss sich aber nach der Einlieferung in ein Spital sagen lassen, dass es sich bloss um Vitaminpillen handelte. Terry will Nick zur Rede stellen und lernt so auch dessen Freundin Liz kennen.

Die Konfrontation mit dem Paar ist der Anfang einer Reise durch eine für Terry absolut neue Welt. Eine Welt voller Angst, Liebe, Eifersucht, Gewalt, Hoffnung, Elend, Glück, Leid und Freud. Die Welt der Realität eben...

'Dream with the fishes' erzählt die Geschichte unterschiedlicher Naturen, die aufeinanderprallen. Die Begegnungen sind kurz aber heftig und hinterlassen Spuren.

Autor des Filmes ist der des 38jährige Finn Taylor, der hier zum ersten Mal auch Regie führt. Bisher machte der Amerikaner vor allem als Drehbuchautor (Pontiac Moon) und Stückeschreiber von sich reden. 'Dream with the fishes' ist ein modernes Schelmen-Stück über die Unberechenbarkeit des Lebens.

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