Sonnenallee Deutschland 1999 – 91min.

Pressetext

Sonnenallee

SONNENALLEE spielt in den 70er Jahren, in einer Zeit, in der es noch Abschnittsbevollmächtigte gibt. Die Sowjetunion ist der grosse Bruder, der Klassenfeind der Rest der Welt, der Antifaschistische Schutzwall die Mauer, und die DDR das Land, in dem Micha Ehrenreich lebt. Er wohnt in einer Strasse, deren längeres Ende im Westen und deren kürzeres Ende im Osten liegt - die Sonnenallee. Die Wohnung ist eng, der Nachbar bei der Stasi, der West-Onkel schmuggelt Nylons und ein grüner Pass lässt Michas Mutter um Jahre altern. Osten hin, Westen her: Das Wichtigste für Micha ist Miriam, die unbeschreibliche, sagenhafte, unerreichbare Miriam. Micha legt ihr sein Leben zu Füssen und lernt dabei, es in die eigene Hand zu nehmen.

Die Boje Buck Produktion gab Leander Haussmann für seinen Kino-Erstling grünes Licht und am 8. September 1998 fiel die erste Klappe für den 39-Tage-Dreh. Für die Dreharbeiten wurde auf dem Gelände von Studio Babelsberg nach Entwürfen von Lothar Holler die Mauer wieder aufgebaut, Detlev Buck trat in die Reihen der Deutschen Volkspolizei ein und Bert Neumann, Chefbühnenbildner der Volksbühne, liess die DDR in Kostüm und Konsumgut auferstehen. Leander Haussmann und Thomas Brussig wurden im Februar 1999 für das Drehbuch zu SONNENALLEE mit dem höchstdotierten deutschen Preis für ein Film-Script - den Drehbuchpreis des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und Medien - ausgezeichnet.

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orell

vor 19 Jahren

Alexander Beyer, geboren am 24. Juni 1975 in Erfurt, Sohn einer Geigenbauerfamilie, als Kind in Märchenstücken der Erfurter Oper, Schauspielausbildung Hochschule Ernst Busch in Berlin. Beeindruckende Rollen in "Sonnenallee" (1999), "Die Stille nach dem Schuß" (2000), "Sophiiiie! " (2002) und als prospektiver Schwager von Daniel Brühl in "Good Bye, Lenin! " (2003).
Jetzt bald im Kino als Steini in der Produktion
"3° Kälter" (2005), sowie als Walter Hoesdorff "Leningrad" (2006)... [estelle perron]Mehr anzeigen


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