La confusion des genres Frankreich 2000 – 94min.

Pressetext

La confusion des genres

Alain begehrt alle, und alle begehren Alain. Laurence heiraten? Mit Christoph leben ? Mit Marc seine Phantasien ausleben? Oder sich von Babette verführen lassen ?Freie Moleküle, die im Dunst der Verwirrung auf der Suche nach dem Absoluten sind.

BEGEHREN UND VERFÜHREN

Seiner Natur nach hat Alain sein Begehren nicht unter Kontrolle; er kann es weder erklären noch einordnen. Schon in der ersten Szene sieht er sich verschiedenen Sexualpartnern gegenüber, die er auf seine Weise fragt: «Wer bin ich? Wer glaubst du, bin ich?» Ihnen gegenüber ist er nackt. Er sucht in ihrem Blick eine Spiegelung seiner selbst; etwas, das ihm den Weg weist. Doch Alain ist kein Verführer, er ist nicht berechnend; vielmehr misstraut er der Verführung: Er hat nie ganz verstanden, wie das alles funktioniert, und sagt irgendwann einmal nebenbei, dass er als Jugendlicher «sehr hässlich» und ein «Mauerblümchen» war. Mittlerweile hat er sich selbst bewiesen, dass er so ziemlich alle verführen und in sein Bett locken kann. Bleibt ihm jetzt wohl nur noch, sich selbst zu verführen ?

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