Das Sams Deutschland 2001 – 100min.
Filmkritik
Anarchistischer Wuschelkopf
Paul Maar, deutscher Kinderbuchautor, hat 1973 das erste Abenteuer des kleinen Sams veröffentlicht: "Eine Woche voller Samstage". Zwei weitere Bücher folgten und der kleine Wicht war in der Augsburger Puppenkiste zu sehen. Jetzt wurde das anarchistische Märchen mit Ulrich Noethen, Eva Mattes und Armin Rohde verfilmt.
Das rüsselnasige, blau gepunktete, rothaarige Sams (gespielt von Christine Urspruch) macht es seinem "Papa" Herrn Taschenbier (Ulrich Noethen) möglich, Wünsche zu erfüllen. Der schüchterne Herr erlebt mit dem chaotischen Wuschelkopf allerlei Abenteuer. Mit von der Partie das verschrobenste Liebespaar des Kinojahrs 2001: Mattes und Rohde.
Der "Vater" vom Sams, Kinderbuchautor Paul Maar, schrieb das Drehbuch zu der elf Millionen Mark teuren Filmproduktion. Er orientiert sich stark an den drei Büchern. Fast 25 Jahre lang hatte er selber die Filmrechte zu seinen Erzählungen, konnte sich aber nie für ein Projekt entscheiden. Erst als er mit dem Produzenten Ulrich Limmer über eine mögliche Verfilmung sprach, hatte er das Gefühl, ihm seine liebenswerte Fantasiefigur anvertrauen zu können.
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