Hors Service 2001 – 95min.

Filmkritik

Hors Service

Filmkritik: Constantin Xenakis

Parodie eines Film Noir mit dem französischen Kabarettisten Dieudonné in der Rolle eines reuigen Killers.

Wie es sich für einen ehrenwerten Auftragskiller gehört, hält Marchand seinen wahren Beruf geheim vor seiner Frau, die glaubt, dass er Vertreter einer Schuhfirma ist. Das geht gut, bis sie eines Tages alles herausfindet und ihn zur Rede stellt. Im darauf folgenden Streit rastet Marchand aus und versetzt seiner Schönen eine gezielte Rechte. Sie ist sofort bewusstlos und wird ins Spital gefahren, wo die Ärzte prognostizieren, dass sie jederzeit oder auch erst in ein paar Jahren aus ihrem Koma aufwachen könnte. Marchand ist überzeugt, dass sie erst zu sich kommen wird, wenn er sein Killerleben aufgegeben hat. Er beschliesst, seinen Beruf an den Nagel zu hängen und annulliert seine nächsten Aufträge. Aber so einfach geht das nicht, denn seine alten Berufskollegen sehen alles ein wenig anders.

Berühmt ist der französische Komiker Dieudonné durch seine Ein-Mann-Shows, mit denen er durch die französischsprachige Welt zog. Für einige Zeit mischte er auch aktiv in der französischen Politik mit, und jetzt hat sich Dieudonné dem Film zugewandt. Trotz einiger witziger Szenen vermag die Film-Noir-Parodie nicht richtig zu überzeugen. Dies wird verstärkt durch die Tatsache, dass sich die Spielregeln des Genres in den letzten Jahren durch Tarantinos Werke und Filme wie “Dead Men Don't Wear Plaid” stark verändert haben.

07.08.2001

2

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