Filmkritik
Wolkenträume
Marion Hänsel verpackt mit "Wolken" ihre Faszination an den Naturgewalten in ein Film-Essay.
Bilder von Wolkenformationen laden zum Träumen ein: Sturmwolken, rosa Wölklein, gewaltige Sonnenuntergänge und atmosphärische Nebelbänke. Unterlegt sind die Bilder von einer Offstimme, die Briefe einer Mutter zitiert, die diese im Laufe eines Jahres an ihren Sohn geschrieben hat. Ihre Gedanken geben dem Film seinen Rhythmus, einen Hauch von Intimität, Zärtlichkeit, Sehnsuch, Schmerz und Glück, was sich wiederum in den Wolkenbildern spiegelt.
Die belgische Regisseurin hat ihre Faszination für wechselnde Wolkenbilder in ihren neuesten Film einfliessen lassen. Sie hat mit "Wolken" einen Film gedreht, der die Zuschauer zum Träumen anregen soll. Dabei stützt sie sich auf die fantastischen Wolkenbilder des Schweizer Kameramanns Pio Corradi und seines belgischen Kollegen Didier Frateur. Die Briefe werden in der deutschen Version von der Schauspielerin Barbara Auer vorgelesen.
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