Spy Kids 2 - Die Rückkehr der Superspione USA 2002 – 99min.

Filmkritik

Die Spy Kids kriegen Konkurrenz

Bruno Amstutz
Filmkritik: Bruno Amstutz

Drehbuch, Regie, Produktion, Montage und teilweise sogar die Kameraführung stammen von Robert Rodriguez ("El Mariachi") und so wimmelt es in "Spy Kids 2" nur so von originellen Ideen, filmischen Anspielungen, bunten Farben und frechen Sprüchen: Ein Film, der Kinder wie Erwachsene anzusprechen vermag.

Diesmal ist es nicht nur die Welt, die auf dem Spiel steht - es geht vor allem um die Familienehre der Cortez. Schlimm genug, dass eine undurchsichtige Bande von Magna-Men, die sich mittels Magnetkraft fortbewegen, dem amerikanischen Präsidenten eine Geheimwaffe geklaut hat, mit der sie die Elektrizität der ganzen Erde ausser Kraft gesetzt haben. Doch dann ist Gregorio Cortez (Antonio Banderas) auch noch als Chef der Superspion-Organisation OSS von dem zwielichtigen Donnagon (Mike Judge) verdrängt worden, der seine eigenen Kinder Gary und Gerti an die Spitze der Spy Kids gesetzt hat. Die beiden sollen nun die Spur der Magna-Men auf eine geheimnisvolle Insel verfolgen - was Juni (Daryl Sabara) und Carmen Cortez (Alexa Vega) natürlich nicht hinnehmen können. Ein Wettlauf um den grössten Fall der Spy Kids beginnt...

War der erste "Spy Kids" noch ein knalliges Kinovergnügen voller Witz und irrwitziger Spion-Gimmicks, übertrifft sich Roberto Rodriguez ("The Faculty") mit dem zweiten Teil selbst: Ein atemberaubendes Feuerwerk von Fantasie brennt hier ab, dass die smarten Kinderspione nicht nur mit den allerneuesten High-Tech-Ausrüstungen verwöhnt - u. a. mit Libellen-U-Boot, Raketen-Schuhen, und einem vollcomputerisierten Baumhaus -, sondern sie auch noch auf eine abenteuerliche Reise schickt, bei der mutierte Riesenechsen und säbelschwingende Skelette das kleinste Probleme sind. Ein rasanter Familienspass voller Spezialffekte und vergnüglicher Seitenhiebe auf die grossen Vorbilder des Agentenfilms ist Rodriguez hier gelungen, bei dem die Tricks schwer mit der wunderbaren Besetzung konkurrieren: Neben Antonio Banderas und der anderen "Original"-Cortez-Familie sind auch Steve Buscemi, Cheech Marin, Bill Paxton, Christopher McDonald und Danny Trejo mit von der Partie.









23.10.2023

3

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Kommentare

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enver.kuzu

vor 12 Jahren

UNterhaltsam und witzig und eifach spy Kids 2!:)


oneadi

vor 17 Jahren

Ich bin sprachlos… Dieser Film ist so… BESCHISSEN. Tut mir Leid für diesen Ausdruck, aber diesen Film kann man einfach nicht anders beschreiben. Haltet euch fern von diesem Film! Robert Rodriguez hat ihr etwas geschaffen das man gar nicht mehr beschreiben kann, so schlecht ist es! Schon Spy Kids 1 war kein Hinblick wert, doch es musste natürlich noch eine Fortsetzung geben, die alle Dummheit noch schlägt!
Etwas muss man aber Rodriguez lassen: Er hat es bemerkt, das seine Bestimmung anderswo liegt und dreht nun solch Klassiker wie „ Sin City“. Gut hat er mit „ Mission 3-D“ die ganze Sache abgehackt. Obwohl er mit „ Die Abenteuer von Shark Boy und Lava Girl“ noch einmal an die alten “ Spy Kids“ - Zeiten anzuknüpfen versuchte! Hoffen wir einmal das es dabei bleibt!Mehr anzeigen


tuvock

vor 21 Jahren

viel erfolgreichere Filme. Aber das muß man sich selber ansehen. Was mich geärgert hat ist das ein 2. Teil nicht so gut ist wie der nicht so gute 1. Teil, das die Geschichte saublöd irgendwie ist, aber auch unterhaltsam, auch wenn ich nicht lachte. Das haben dafür einige andere Kinder gehabt, die zur Schutzbegleitung von irritierten Erwachsenen mitgingen. Der Film bietet ne Menge an neuer Ideen, ne Menge Spaß für großwüchsige unterpubertäre Kinder, und für Leute die auf Technik die es nicht so oft gibt steht. Der Film besteht nur aus Technik und rundherum ist ein bisschen Handlung. Die besteht aus einigen Sätzen, ein paar Schauspielern die nett in der Gegend herumblicken, und vor allem eines, Schnelle Abfolgen aus Handlungsfetzen, die ohne Erklärung da einfach hingeschlagen werden. Irgendwer taucht irgendwann irgendwie auf, und man weiß, nicht mal mit Kenntnis des 1. Teiles der irgendwann im Kino war, um was es sich eigentlich dreht. Aber egal, es macht Spaß da zuzusehen wie Düsenangetriebene Schuhsolen, Ultraschnell die Kids in der Hauptrolle durch Äonen von Staubteilchen in der Luft katapultieren, wie Mutantenklonmonster auftauchen, und wie Geräte funktionieren die gefährlicher sind als der Meteoriteneinschlag in der Tunguska Anfang des 20. Jahrhunderts. Leider wird man sehr enttäuscht wenn man sich mehr erwartet, und man wundert sich wie niedrig das Niveau für Filme bereits gesunken ist und das es Leute gibt die sich diesen Schmarren ansehen. Die Technik war irgendwie cool, und als ich an der Kinokasse gefragt habe, beim rausgehen ob es möglich ist eine GPS Navigationsfunkfernsehsatellitenverbindungscomputeruhr zu bekommen als Geschenkt die virtuell sich einstellen lässt, musste mich Fräulein, Sehr nett zu mir, rauszerren, mit Hilfe von so weißen Typen.
Bin aber schon wieder draußen in der Freiheit. Also die Schauspieler sind einfach, die Handlung ist gewöhnlich, alles geht sehr schnell, nichts ist etwas wo man sich konzentrieren kann, der Film hat oft Längen, und alles wird durch bunte Bilder und durch Technik aufrechterhalten.

Ein Film für verwöhnte Kids, für Mangaverseuchte Kinder, für Leute die nicht wissen was sie sich im Kino ansehen, außer mir, für Leute die seichte Unterhaltung mögen, und Leute die einen Techno Laden aufmachen wollen.

59, 07 von 100Mehr anzeigen


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