Santa Clause 2 USA 2002 – 104min.
Filmkritik
Eine Fitze für Mickey Maus
Die Temperaturen fallen, die Lichter erstrahlen, die Sonntagsverkäufe beginnen und der Disney Konzern gibt seinen alljährlichen Business-Beitrag zum Besten. Diesmal in Form der "Samichlaus"-Fortsetzung "The Santa Claus 2". Tim Allen ("Home Improvement") begibt sich darin als Santa Clause auf die Suche nach einer passenden Ehefrau und muss gleichzeitig seinen rebellischen Sohn auf den rechten Pfad lenken. Natürlich ist in diesem Streifen niemand richtig böse, bloss etwas verwirrt. Dafür ist der Zuschauer am Schluss genervt.
Man erinnere sich: Das charmante "Santa Clause" Abenteuer von 1994 überraschte mit pfiffiger Manier und genug Bodenständigkeit, um den überirdischen Kitsch auszugleichen. Tim Allens widerwillige Transformation in den Traummann von Milliarden von Kindern entwickelte sich unerwarteterweise zum Kassenknüller. Das nachgereichte Sequel erzählt jetzt von Santas Problemen mit seinem Sohn und seiner prekären Suche nach einer Frau.
Laut einer Vertragsklausel muss sich Santa bis zum Weihnachstabend eine bessere Hälfte zulegen, ansonsten wird ihm das Mandat entzogen. Gleichzeitig sieht sich Santa resp. Scott, wie Allens Figur mit bürgerlichem Namen heisst, mit seinem widerborstigen Sohn Charlie (Eric Lloyd) konfrontiert, den er auf den rechten Weg bringen muss. Eine doppelte Belastung, welche die Elfen am Nordpol dazu bewegt, in Scotts Abwesenheit ein Duplikat des Geschenkeüberbringers zu klonen. Während Scott versucht, mit Charlies Rektorin Carol (Elizabeth Mitchell) anzubandeln, regiert der geklonte Clause mit diktatorischer Hand über die Elfen.
Man steht dieser Tage dem frohen Fest und dem damit verbundenen Kaufwahn mit einer Portion Zynismus gegenüber. Richtig feierlich ist einem zwischen Stress und Endjahreshektik nicht zu Mute. Da können Geschichten, die in naiver Weise an den Ursprung des Samichlaus-Mythos appellieren, etwas wiedergutmachen. Unglücklicherweise setzt "Santa Clause 2" allzu stark auf Effekt- und Emotionshascherei, so dass zwischen einer eher dürftigen Geschichte und lapidar eingesetzten Effekten keine sonderlich weihnachtliche Stimmung aufkommt. Der Film reiht sich wohl nahtlos in das Geschäft der Saison ein, aber wo das Original am Ende sein "Feelgood"-Potential ausschöpfte, bleibt hier nur Gleichgültigkeit zurück. Was in Anbetracht des Themas sehr unvorteilhaft ist.
Familientauglich ist der Streifen zweifellos, und die Jüngsten werden wohl ihren Spass an fliegenden Rentieren, märchenhaftem Dekor und Kindern mit Elfenohren haben. Mag sein, dass dies genügt, aber wer Weihnachten liebt, hätte gerne mehr fürs Herz.
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Kommentare
Die Story klingt einfach ist aber weitaus besser und süßer als der 1. Teil. Man weint dauernd, zumindestens meine Freundin, die meinte das sei einer der schönsten Weihnachtsfilme die sie je sah und auch das halbe Kino weinte, und man hat nach dem Film, der gegen Ende hin viel besser wird, so richtig das Gefühl das alles wahr ist, das es den Weihnachtsmann gibt, und das man einfach seinen kindlichen Glauben bewahren sollte. In einer Welt in der nur noch Nachrichten zählen, wie viele Tote es irgendwo gegeben hat, ist diese Geschichte so richtig ein ausuferndes Heulschneuzweinmovie das richtig Freude macht, weil man da wieder so richtig Kind sein kann. Tim Allen ist etwas zu übertrieben in einigen Momenten, sein Serienhit klingt irgendwie etwas durch, und auch die Dialoge sind so richtig spielzeugverblödend gemacht worden, so richtig amerikanisiert, aber das macht nichts, ein Film aus den Walt Disney Studios ist so richtig gut, und kann einfach nicht schlecht sein. Und auch dieses Mal werden die Zuseher nicht enttäuscht. Sicher könnte der Film realistischer sein, aber das macht nichts, man findet trotzdem Gefallen daran. Der Film macht einfach Freude, und wenn man sich einfach wie ein Kind fallen lässt in eine Geschichte die voller Sagengestalten und Kinderein, voller Fantasie und Unrealismus so richtig sprudelt, dann findet man auch schnell Gefallen daran, wieder ein Kind zu sein, und man sitzt dann heulend um die Wette schniefend am Kinosessel und lehnt sich an den behaarten Schultermuskeln seiner Freundin an und rotzt Ihr ein paar Kg Nasenschatz in die Halskrause, und vergisst für kurze Zeit, das es eigentlich ein Holländischer Black Metal Neonazihooligan ist, der gerade im Urlaub ist und sich einen Film ansieht um das Kino in die Luft zu sprengen. Der wurde dann ziemlich böse, aber war dann so angeekelt von seinem Plan zu lassen, da er sich einer vollständigen Gesamtreinigung durchziehen musste, und lies dann von seinem Plan ab, das Kino zu zerstückeln.
Na ja wie auch immer, der Film ist süß, er ist nicht spannend, aber so richtig mit vorweihnachtlichem Geist erfüllt und hoffentlich kommt er bald ins Free TV, damit ihn sich viele schon ungläubig gewordene Erwachsene anschauen können.
Für Leute die so richtig mal Kind sein wollen ist der Film alle Mal geeignet, auch wenn er unrealistisch und nicht so ganz lustig ist, aber das macht nichts, es ist einfach eine sehr süße Geschichte.… Mehr anzeigen
Santa Clause 2 – Eine noch schönere Bescherung
Weihnachten ohne Filme über den Weihnachtsmann sind ja natürlich keine schönen Festlichkeiten. Man freut sich ja schon vorher auf das Fest egal wie alt man ist, und ist besorgt dem anderen das richtige zu schenken, und auch das richtige zu bekommen, sonst gibt´s eines zwischen die 29 Rippen im Bauch.
Der Film ist einer von denen die so richtig amerikanisch sind. Aber er ist irre süß. Also CHARLIE ist um 8 Jahre älter geworden, im Gegensatz zu Teil 1. Er ist in einer guten Schule, nur ist er kein guter Schüler. Er ist in ein Mädchen verliebt, und mit der macht er lauter Quatsch. z.B. das er in den Turnsaal klettert in der Nacht, und ein paar Graffitizeichnungen auf die Decke sprüht. Blöd ist nur das die Direktorin, CAROL NEWMAN ne gestrenge Braut ihn dabei erwischt. Und schon steht CHARLIE vor dem Kadi. Da kommt seine Exfrau LAURA MILLER die sich um CHARLIE CALVIN eben kümmern soll, mit Ihrem Mann Dr. NEILL MILLER ( Judge Reinhold ), und beraten sich was dagegen zu tun sei, gegen diesen bösen alles anschmierenden Jungen. Das erfährt natürlich auch SCOTT CALVIN, der echte SANTA CLAUS und sieht zum ersten Mal auf der Liste der unartigen Kinder seinen Sohn stehen. Also bleibt ihm nichts anderes über, als mit dem Rentier COMET auf die Erde zu reisen, und seinen Sohn zu besuchen den er nur für ein paar Tage im Jahr sieht. Es ist 4 Wochen vor Weihnachten, und keiner pfeift sich mehr um dieses wichtige Fest. Also muß CLAUS ein bisschen Retter spielen. Da hat CURTIS, der Wissenschaftself die Idee von CLAUS ein Duplikat mit seiner neuen Maschine zu produzieren, was auch recht gut geht, er sieht halt aus wie ein Spielzeug und braucht ne Menge an Informationen über den echten SANTA. Nur ein Problem gibt es noch außer CHARLIE. In 4 Wochen ist Weihnachten und laut dem Gesetz hat SANTA noch ein Problem. Wenn er keine Misses CLAUS findet, wird er zu einem normalen Menschen, das Weihnachtsfest verschwindet, keiner kriegt auf der Welt Geschenke, und niemand glaubt mehr an Weihnachten. Darum wird die Versammlung aller Sagengestalten einberufen die MUTTER NATUR, mit VATER ZEIT führt, und da sind alle zu der gleichen Meinung gekommen, das die ZAHNFEE eben nicht ROY heißen soll. Und auch das er auf die Erde gehen kann um CHARLIE zu helfen, aber er hat nur 10 Magiepunkte auf seiner eigens angefertigten Uhr sonst kommt er nicht mehr zurück zum Nordpol. Er muß sich in eine Frau verlieben und sie heiraten, und da kann ihm nicht mal AMOR helfen, und selbst der OSTERHASE ist ratlos wie das geht. Da kann man nur mit Glück aushelfen. Mit COMET geht’s auf die Erde, und gleich zu CHARLIE alles regeln. LUCY, die 7 Jährige Stiefschwester von CHARLIE weiß gleich das SCOTT der echte Weihnachtsmann ist, der streitet aber alles ab. Und nun fängt die Story erst richtig an. Wie macht man in 28 Tagen einen guten Sohn aus einem Graffitisprüher, und wie findet man in 104 Minuten eine Frau die zu einem passt ?… Mehr anzeigen
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