King Arthur Irland, Grossbritannien, USA 2004 – 130min.
Pressetext
King Arthur
Über Jahrzehnte hinweg waren Historiker der festen Überzeugung, bei der Geschichte von König Arthur handele es sich lediglich um einen Mythos. Aber die Legende fusst auf einem realen Helden, der hin- und hergerissen war zwischen seinen privaten Ambitionen und seinem Pflichtbewusstsein.
Arthur (CLIVE OWEN) ist ein zögerlicher Anführer, der sich nichts sehnlicher wünscht, als Britannien endlich wieder zu verlassen und in den Schoss Roms zurückzukehren, wo er sich Frieden und Stabilität erhofft. Doch bevor er die Reise in die Heimat antreten kann, muss er noch einen letzten Auftrag erfüllen, der ihn und seine Ritter der Tafelrunde - Lancelot, Galahad, Bors, Tristan und Gawain - zu einer folgenreichen Erkenntnis kommen lässt: Wenn Rom sich aus Britannien zurückzieht, wird das Land einen Führer brauchen, der das Vakuum ausfüllt. Jemand, der die Menschen nicht nur vor der Invasion der Sachsen bewahrt, sondern die Insel auch in ein neues, ein besseres Zeitalter führt. Vereint mit dem einstigen Feind Merlin (STEPHEN DILLANE) und mit der schönen und mutigen Guinevere (KEIRA KNIGHTLEY) an seiner Seite muss Arthur die Kraft finden, Verantwortung für sein Schicksal zu übernehmen und den Kurs der Geschichte für immer zu verändern.
Dein Film-Rating
Kommentare
Das Arthur-Abenteuer wird etwas kryptisch dargestellt, zumal man ja damit ziemlich vertraut ist. Der begleitende aus dem Off eingesprochene Kommentar ist um Authentizität bemüht, was nur zum Teil gelingt. Sehr aufwendig inszeniert und recht prominent besetzt wechseln wilde Kämpfe mit langen Gesprächen. Der Tempowechsel ist noch das Positivste an diesem Film. Denn die Effekte nutzen sich in ihrer Wirkung im Laufe des Films ab. Das wird verstärkt durch die all zu oft schreiend umherlaufenden Truppen. Von den guten Darstellern möchte ich nur den Waliser Ioan Gruffudd als treuen Ritter Lanzelot erwähnen, der sich als kleiner Schiffsoffizier in der Titanic hochgeschauspielert hat über die herzzerreißende Romanze Salomon and Gaenor und dann Warriors, Einsatz in Bosnien bis hin zu Black Hawk Down.
Die eher schmächtige Keira Knightley versucht sich als Furie auf dem Schlachtfeld. Dabei kommt sie mir vor wie ein blubberndes Perlchen im Sektglas. Sie steigt und steigt und puff - ist sie wieder weg. Dann schon eher überzeugend als King Arthurs Braut. Hier ist sie wenigstens nur eine Marginalie. Ein Spektakel, das einen kalt lässt, wie die Winterlandschaft, die wir oft sehen, trotz des Riesenklamauks. Dabei erfreut uns noch unser Nuscheler vom Dienst Till S. als Cynric. Und über die zahlreichen, historischen Ungenauigkeiten breiten wir den Mantel des Schweigens. Die muss Regisseur Fuqua verantworten.
Und wer sich auf ein echtes Ritterepos gefreut hat, sollte lieber ’Ivanhoe’ oder ’Excalibur’ anschauen.… Mehr anzeigen
sorry about the wrong film comment... first knight I have commented on... this one isn't much better though - a bit of okay action
Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.
Login & Registrierung