Pressetext
Der Weg nach Koktebel
Nach dem Tod seiner Frau und dem Verlust seiner Anstellung macht sich ein Ingenieur gemeinsam mit seinem elfjährigen Sohn auf den Weg von Moskau zum Haus seiner Schwester in Koktebel am Schwarzen Meer. Ohne Geld und ohne Auto überlassen die beiden sich in den hypnotisierend weitläufigen Landschaften ganz dem Zufall. Der Vater ist zufrieden damit, ein bisschen zu trödeln und gelegentlich kleine Jobs anzunehmen, um Geld zu verdienen. Der Sohn dagegen träumt ungeduldig davon, endlich die Küste zu erreichen, um dort die Segelflieger durch die Lüfte gleiten zu sehen. Für den Vater ist die Reise ein Versuch, wieder Selbstachtung zu entwickeln, die zerbrochenen Teile seines Lebens zusammenzufügen und das Vertrauen seines Sohnes zurückzugewinnen. Für den Jungen fängt in der mythischen Küstenstadt ein neues, emanzipiertes Leben an. Unterwegs müssen Vater und Sohn viele Hürden nehmen; am Ende begegnen sie einer schönen jungen Ärztin, die sich um eine Verletzung des Mannes kümmert. Auch sie ist einsam, und die beiden verlieben sich ineinander. Der Junge, der sie als Bedrohung der einzigen liebevollen Beziehung in seinem Leben betrachtet, bricht auf, um das Ziel der Reise alleine zu erreichen.
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