Das Scheitern einer Liebesbeziehung im bürgerlichen Milieu des türkischen Mittelstandes. Der Archäologieprofessor Isa (Nuri Bilge Ceylan) verbringt mit seiner Frau Bahar (Ebru Ceylan), einer TV-Produzentin, einen Urlaub an der türkischen Mittelmeerküste. Doch die beiden haben ein riesiges Kommunikationsproblem, welches bald zur gewaltigen Sprachlosigkeit, dann zu provokativen Ausbrüchen in einer überladenen Atmosphäre führt. Dies wiederum führt zur Trennund und dann setzt das Bedauern ein und Isa will Bahar und somit die einstige gemeinsame Liebe zurückgewinnen.

Die Stimmungen und die Befindlichkeiten der Personen sind in stetem Bezug zur klimatischen Umgebung gestaltet - von sommerlicher Hitze bis zu eisigen Winterstürmen. Die grossen Themen in "Iklimler" sind die Entfremdung und die Unfähigkeit des authentischen Ausdrucks von Empfindungen. Der Zuschauer wird zum Beobachter der stillen und sich unspektakulär vollziehenden inneren Prozesse der Protagonisten. [Pressetext]

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