Saw 3 USA 2006 – 109min.
Pressetext
Saw 3
Die Prämisse ist bekannt und wird mit dem Prolog, in dem sich der von Donnie Wahlberg in "SAW II" dargestellte Cop in Anlehnung an Teil 1 den eigenen angeketteten Fuss amputiert, effektiv schmerzlich in Erinnerung gerufen. Nach dem Drehbuch von Leigh Whannell, der für alle drei Teile seine morbide ausgetüftelte Fantasie walten liess, werden jedoch schnell neue Opfer in den vertrackten Folterbunker des mittlerweile bettlägerigen Jigsaw (Tobin Bell) und seiner gelehrigen Schülerin Amanda (Shawnee Smith) angekarrt. Namentlich die deprimierte Notärztin Lynn Denlon (Bahar Soomekh aus "Crash" verbreitet Niveau) und Jeff (Angus McFayden), der trauernde Vater eines überfahrenen Kindes. Lynn wird dazu verdonnert (und per explosiver Halskrause motiviert), Jigsaw am Leben zu erhalten, während es für Jeff gilt, ein groteskes Todesspiel zu absolvieren. Seine Aufgabe ist es, Vergebung zu üben an den Menschen, die mit seinem Leid über den Tod seines Sohn zu tun hatten: die nicht erschienene Zeugin (die eisig dafür büsst), der viel zu milde Richter (ihm widerfährt "schweinische" Rache) und schliesslich der Unglücksfahrer selbst (dessen knochenknirschendes Martyrium neue magenumdrehende Massstäbe setzt). Von seinem Erfolg hängt auch Lynns Leben ab, die sich gezwungen sieht an Jigsaw eine Notoperation auszuführen, bei der es mit klinischer Detailliertheit (und in Nahaufnahme) das Aufbohren, Aufsägen und Abhebeln der Schädeldecke des mit einem Gehirntumor geschlagenen kranken Kopfes zu beobachten gibt. Der wachsende Rapport zwischen dem bei vollem Bewusstsein bleibenden Jigsaw und der attraktiven Frau Doktor facht bei Amanda rasende Eifersucht an, was schliesslich den ausgedehnt sadistischen Showdown auslöst. An mehreren bizarren Schlusstwists wird bei dieser unappetitlichen Blutsuppe selbstverständlich auch nicht gespart.
Dein Film-Rating
Kommentare
Leider nicht mehr so gut wie die beiden Vorgänger. Durch viel zu viele unnötige Rückblenden während des ganzen Films verliert die Handlung den roten Faden und damit auch ein bisschen die Spannung. Ein Pluspunkt sind dafür die blutigen Szenen. Diese sind derart brutal und echtaussehend umgesetzt, dass man fast nicht hinsehen kann.
6/10… Mehr anzeigen
Halt ein Saw. Wenn man die anderen gesehen hat, ist das nur einer mehr
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