Liebesleben Deutschland, Israel 2007 – 115min.
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Kommentare
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 14 Jahren
Wenn man mit Logik an das ’Liebesleben’ herangeht, versteht man zunächst gar nichts vom eigentlichen Problem und folgt der Handlung nur verwundert. Es ist nicht uninteressant, was man da so zu sehen bekommt. Mit dieser Haltung des Zuschauers spielt Maria Schrader über weite Strecken des Films, denn der will ja alles irgendwie verstandesmäßig nachvollziehen. Was am Anfang wie eine sexuelle Abhängigkeit aussieht, entpuppt sich fast als Inzest-Drama. Alter, satter Mann und hungrige, junge Frau, die seine Tochter sein könnte - vielleicht sogar ist. Dabei geht es recht turbulent zu. Die schrittweise Auflösung des Beziehungsrätsels ist so gut gemacht, dass es am Ende überrascht und sogar eine zukünftige Entwicklung andeutet. Schrader hat einen gewagten Film gemacht, der optisch und thematisch beeindruckt ohne abzustoßen.… Mehr anzeigen
Ein etwas seichter Film. Man hätte vielleicht mehr daraus machen können, wenn im Film hebräisch od. zumindest französich (die Familie kam aus Paris) gesprochen würde. Das Englische kam indiesem Film total unnatürlich rüber. Auch die Hauptdarstellerin hat mich nicht überzeugt.
Wer das Buch mochte, wird diesen Film schrecklich finden. Es wird Englisch gesprochen weil Schrader nicht Hebräisch kann und die intensive Sprache des Buches wird reduziert auf einige plumpe Szenen, die umso unglaubwürdiger wirken weil die Hauptdarstellerin so spielen muss, wie Schrader es zu tun pflegt: hysterisch und überdramatisierend... Schade… Mehr anzeigen
Wem das Buch gefallen hat, dem wird auch der Film gefallen. Der Film bleibt sehr Nahe am Buch; habe mich zumindest beim Film an den selben Stellen geärgert wie vor ein paar Jahren im Buch.
Ein heikles und schwieriges Thema für eine Verfilmung. Dank des notwendigen Fingerspitzengefühls und der beeindruckenden schauspielerischen Leistung der Haupt-Akteure ist hier ein beeindruckendes Portrait über Sehnsucht, sexuelles Verlangen und Sinnsuche gelungen. Ein abgründiger, aber packender Film, der unter die Haut geht. Empfehlenswert.… Mehr anzeigen
Auf mich hat der Film von der ersten Minute an gewirkt. Stimmungsgeladen, verwirrend, machmal sogar ein wenig verstörend.
Alleine die letzten zwei, drei Minuten wirkte auf mich etwas vorhersagbar und die Symbolik-Überladen. Ansonsten ein gelungenes Portrait der (zwischen-) menschlichen Abgründe.… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 17 Jahren
Dieser Film ist in erster Linie ein Ärgernis. Die wunderbare Kulisse Jerusalems hilft da nicht viel weiter. Ein Film voll mit unnötigen Sex-Szenen, zuweilen am Rand des erträglichen. Die Frau, die diesen Film gemacht hat, muss ein Riesenproblem haben! Das Geld für den Kino-Eintritt kann man getrost sparen!… Mehr anzeigen
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