Ne touchez pas la hache Frankreich, Italien 2007 – 137min.

Pressetext

Ne touchez pas la hache

Auf einer Mission, die der Wiedereinsetzung des spanischen Königs Ferdinand VII. dient, steuert der französische General Armand de Montriveau mit seiner Truppe eine spanische Insel an. Seit fünf Jahren sucht er in den Klöstern der alten wie der neuen Welt nach einer Frau, die er verzweifelt geliebt hat und die seither spurlos verschwunden ist. Hier nun entdeckt er endlich die Gesuchte. Er bittet um ein Gespräch mit der Nonne Thérèse... Paris, fünf Jahre zuvor. Die Restauration hat gesiegt. Und mit ihr die Heuchelei, die berflächlichkeit, das Geld. Antoinette de Navarreins, die kokette Gattin des Herzogs von Langeais, ist ein Produkt dieser Epoche. Als Armand de Montriveau ihr zum ersten Mal begegnet, verliebt er sich sogleich unsterblich in sie, und es scheint, als würde seine Liebe erwidert. Tatsächlich aber macht die Herzogin sich ein Vergnügen daraus, mit ihm zu spielen. Als er unwiderlegbare Beweise für ihre Zuneigung verlangt, heuchelt sie religiöse Bedenken. Während eines Balls erzählt Armand, den Blick auf den Hals der schönen Herzogin gerichtet, von einem Besuch in Westminster. "Das Beil bitte nicht berühren", habe der Wärter zu ihm gesagt, als er ihm die Axt zeigte, mit der Charles I. enthauptet wurde. Fortan unternimmt Armand de Montriveau alles, um sich an der falschen Geliebten zu rächen ... Jacques Rivettes jüngster Film entstand nach einer Novelle von Balzac. Innerhalb der "Comédie Humaine" ist sie Teil der "Geschichte der Dreizehn" um eine ominöse, mächtige Geheimorganisation, die schon 1970 in Rivettes großem Gegenwartsfilm OUT 1 heimlich die Fäden zog.

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