Machtlos Südafrika, USA 2007 – 115min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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3.9

68 User

Dein Film-Rating

Kommentare

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goso

vor 16 Jahren

Alles wunderbar und toll kommentiert von meinen Vorrednern. Eines wundert mich doch sehr. Nur einer vor mir hat auf den Sprung in dem Zeit Kontinuum hingewiesen.

Er hat mich extrem gestört. Auch weil er völlig unnötig war. Der Film macht seine Punkte auf politischer Ebene. Warum nun das Attentat, mit dem der Plot anfängt, sich wiederholt, diesmal die Tochter des obersten Polizisten mit am Tatort ist und auch zum Opfer wird… wo sie doch gerade von ihrem Vater gesucht wird, der sich die letzten Tage mit dem Verhör eines vermeintlichen Mitwissers dieses Anschlags befasst hat.

Was ist Hollywood’ s Obession mit dem Trick des Risses im Zeitkontinuum. Mal nach vorne, mal nach hinten, um die Zukunft / Gegenwart zu beeinflussen… enough of it. Und in diesem Film ganz besonders unnötig.Mehr anzeigen


nikd

vor 16 Jahren

Nur weiterlesen, wer den Film gesehen hat.

Fehlende Tiefe und Substanz? Mitnichten. Vorher sehen wir Europäer wohl die Tragweite dieses Films nicht. Ich wäre supergespannt zu wissen, was für Reaktionen dieser Film in der Arabischen Welt auslösst. Weil er Gut und Böse nicht an der Nationalität oder dem Glauben festmacht, sondern am Handeln.

Neben der offenen Frage nach dem Sinn von Folter, hält der Film auch den moderaten "Islamisten" einen Spiegel hin. Wir lernen einen sympathischen Selbstmordattentäter kennen, der im entscheidenden Moment erkennt, welch dummer Fehler er begeht, seine Zukunft verliert, seine Liebe mit in den Tod reisst und damit noch mehr Hass und Gewalt schürt. Der Film hält fest; Terroristen sind mitverantwortlich, dass Arabisch stämmige Männer wie Anwar El-Ibrahimi unter Generalverdacht gestellt werden.

Der Film nimmt die Amerikaner wie auch die Terroristen in die Verantwortung.Mehr anzeigen


nikd

vor 16 Jahren

Damit will ich jetzt nicht gleich alle in einen Topf werfen. Aber Hollywood versteht sein Handwerk deutlich besser.

Filme die zu 90 Minuten-Anklagen werden, sind langweilig - weil jede Handlung zwangsläufig vorhersehbar wird. Erst wenn wir als Zuschauer den inneren Konflikt des CIA Agenten spüren und die CIA-Antiterror-Chefin Corrine Withman die andere Seite zeigt, können wir als Publikum unsere eigenen Antworten finden.

Auch versteht es Hollywood sich auf wesentliches zu konzentrieren. Man stelle sich vor; 4: 20 Flughafen Zürich. Anruf aus Washington: "Wir haben hier ein Flugzeug, dass bei euch zwischenlanden muss. Es kommt aus den USA und will nachher nach Nordafrika... ". Diese Szene wäre inhaltlich wie geografisch sinnlos gewesen. Als Alternative hätte man die Entführung auf seiner Rückreise bei einer Zwischenlandung in Madrid machen können. Doch damit beraubt man der Szene am Flughafen, wo seine Frau mit dem Kind vergeblich wartet, die ganze Dramatik der Nähe.

Nur weiterlesen wer den Film kennt:
Hat die Filmkritik bemerkt, dass der Zeitstrang mit Abasis Tochter vor dem Attentat spielt und das Verhör die Folge davon ist? War ein sehr schöner Twist und ich überlege, ob ich diesen schon einmal so gesehen habe.Mehr anzeigen


hoschi500

vor 16 Jahren

kommt für mich dieser "Anti-Terrorfilm" aus den USA. Jetzt wo doch schon der einte oder andere in den USA begriffen hat, dass der Krieg gegen den Terror mit Foltermethoden und Krieg kaum zu gewinnen ist. Ich hätte solch einen Film vor 3 Jahren erwartet. Vielleicht hat es in AMI Land auch keiner gewagt weil er sonst als Landesverräter gegolten hätte, bzw. die Filmstudios ärger gekriegt hätten. Für mich so Mittelmass. Einfach zu spät.Mehr anzeigen


andrekeppler

vor 16 Jahren

Rendition ist ein GRANDIOSER Film, den muss man wirklich gesehen haben. Im wesentlichen schliesse ich mich der Meinung von J. Oliver an. Ich finde es sehr "mutig", wenn man dem überhaupt so sagen kann, ein so heikles Thema wie das Foltern von Gefangenen einen so genialen Film zu drehen. ChapeauxMehr anzeigen


raffi44

vor 16 Jahren

ich war fasziniert..


300

vor 16 Jahren

Dieser Film ist wirklich gut und er thematisiert ein Thema, dass man in letzter Zeit viel in den Nachrichten sieht. Jake Gyllenhall (Zodiac) spielt eine von seinen besten Rollen, ausser die anderen grandiosen Schauspieler darunter Meryl Streep, Alan Arkin und Resee Witherspoon gehen ein bisschen unter in der Geschichte.Mehr anzeigen


dawn1

vor 16 Jahren

Interessantes Thema, mittelmässige Umsetzung. Schade auch, dass die Rollen von Reese Witherspoon und Meryl Streep derart oberflächlich gezeichnet wurden - da hätte ich mir einiges mehr erwartet. Jake Gyllenhaal hat mich nur szenenweise überzeugt, gibt aber insgesamt eine solide Leistung ab. Sehr gut fand ich die verschiedenen, ineinander verschachtelten Handlungsstränge, die wohl sehr dabei helfen, die Spannung aufrecht zu erhalten. Insgesamt nicht schlecht, aber irgendwie war ich zu wenig schockiert, überrascht, mitgerissen...Mehr anzeigen


gvc

vor 16 Jahren

Die Folterszenen hätten kürzer gefilmt werden können. Ansonsten Interessant.


tuvock

vor 16 Jahren

Und meine Meinung:

Nun meinem Herzen wurde schon oben Luft gemacht. Sicher kann man sagen dass Reese und Jake nicht so gut spielten wie sie können, oft schon bewiesen, aber was soll´ s. Während andere Leute von Aufwachproblemen beim Film berichten, kann ich nur sagen, meine Fingernägel sind weg, und meine Freundin kaut gerade auf den Zehen rum. Was ich sehr gut fand ist dass der Regisseur Gavin Hood gut lesbare Untertitel in arabischer Sprache in den Film einbringen ließ.

Somit untermauert dass auch ein bißchen den Anspruch und die Authentizität der hier gezeigten Bildern. Schwachen Mägen sei gesagt, es ist nicht so wie in „ Hostel“, der war schon hart an der Grenze, aber der hat von der Intensität der Bilder und vom Erzählten her ungefähr so eine Wirkung wie „ Midnight Express“. Während du in dem warmen Kinosessel sitzt mit 100 Euro Schuhen werden gerade Hunderte Leute gefoltert. Unschuldige denen man versucht ein Geständnis rauszupressen was sowieso keine Beweiskraft hätte vor Gericht, oder ob es Menschen sind die so handeln weil sie überleben wollen, egal, Bush ist schuld.

Was ich gut an dem Bild von Anwar fand, er ist hart und unerbittlich aber er hat eine Familie, er ist kein Raufbold aber ein Despot, er ist sehr gerecht aber auch leicht fanatisch in den Dingen die er glaubt zu wissen, auch wenn sie Bullshit wären, und er liebt seine Familie. Er ist arm, er kann Liebe nicht zeigen, er hat einen grausamen Job und ich finde auch der Auftritt Corrine Whitman, eine sehr hohe Vorsitzende, Meryl Streep spielt sie, sie gibt die Befehle ist für vieles verantwortlich ist mit einer hervorragenden sehr glaubhaften gefährlichen Frau besetzt worden, Ich liebe die Frau Streep.

Kurz zu sehen ist Senator Hawkins, den Alan Arkin spielt, eigentlich ne unbedeutende aber trotzdem gute Rolle. Der Freund von Isabella, den spielt Peter Saarsgard, den wünscht man sich wohl bei Amnesty International. Im Film ist es Alan Smith, der dann Isabella hilft die nach Washington von Kapstadt aus geflogen ist, im 8. Monat schwanger, die versucht rauszufinden wer Ihren Mann hat, weil sie sich sicher ist, der CIA hat damit was zu tun. Gut dass man Kontakte hat. Alan setzt sich wirklich ein für die Frau, sie tut ihm leid und ich finde dass wirklich eine gute Rolle für den Schmallippigen schwulstbrüstigen aber guten Darsteller, er kommt für mich glaubhaft rüber.

Falls sich wer wundert wieso der Film im Original Rendition heißt:

Was genau ist eine «Extraordinary Rendition»? Der Begriff, der mit «außerordentliche Auslieferung» übersetzt werden kann, bezeichnet eine Methode der US-Regierung, illegal Menschen von einem Staat in einen anderen zu entführen, um sie dort mit in den USA verbotenen Techniken, sprich Folter, zu befragen und einzuklagen. Bei dem erwähnten Verfahren werden Terrorverdächtige von der Regierung der USA außer Landes gebracht, ohne Rücksicht auf ihre Grundrechte verhört und wenn für nötig gehalten auch gefoltert. Ein Vorgehen, welches beim Image der derzeitigen Bush-Regierung kaum jemanden überraschen dürfte, tatsächlich aber schon von der Clinton-Administration eingeführt wurde. Ein Thema also, bei dem viele daran interessiert sind, dass es möglichst unbekannt bleibt und besser nicht groß in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Wenn sich nun aber doch eine Hollywood-Produktion dieser frag- und diskussionswürdigen Praxis annimmt, die zweifellos an den Grundprinzipien des demokratischen Selbstverständnisses rüttelt, ist das allemal lobenswert.

Kann man den Film empfehlen?

Definitiv geschlechtslos jedem ab 16 Jahren. Der 3 Strängige Handlungsepisoden Film wird aber so erzählt dass er einen klaren Schluss bildet, und eine außerordentliche Spannung in fast allen Bereichen bis auf 30 – 40 % der Ausnahmen bildet. Längen hat jeder Film ich hoffe es ist nicht der letzte seiner Art. Was etwas nervend sein könnte ist das ganze arabische Ethno Gedudel aber es passt hin und wieder doch in die ruhigen Bilder, ins laute Geschehen, nur hätte ich einen anderen Soundtrack lieber gehabt.

Was ich schade fand ist die Blindheit mit der gedreht wird. Anstatt wie es sonst üblich ist außer der gut lesbaren und richtigerweise wichtig gestalteten Untertitel in Deutsch da Arabisch gesprochen wurde, auch den Namen des Landes zu sagen wo sich das abspielt, ich weiß es ist Kairo, oder glaube es, finde ich es halt sehr schade dass vieles aus der Sicht der USA betrachtet wird. Mehr Innovation wäre wünschenswert.

Aber trotz Fehler

90 von 100 definitivMehr anzeigen


tuvock

vor 16 Jahren

Ein Vorfazit und meine Gedanken während des Filmes:

Während des 2 Stunden Filmes habe ich mir schon viele Gedanken gemacht. Jeder weiß dass es falsch ist dass man haßt. Egal in welchen Kulturkreisen wir aufwachsen, es ist falsch. Jeder weiß was Haß alles bewirken kann, welchen Abschaum er unter dem hintersten Dreckswinkel hervorholt, aber keiner hat sich noch Gedanken gemacht wieso gewisse Leute hassen. Wenn wir dass jetzt auf den Film umlegen, dann kann ich nur sagen, von einer gewissen Sicht verstehe ich die Problematik in islamischen Staaten und deren Haß auf die Usa. Ein kurzer Überblick soll meine Erklärung versinnbildlichen

Amerika liefert Waffen in den Irak und zusammen sind sie stark um den Iran anzugreifen. Jahre später kommt es aber anders, denn mit dem Verbündeten Israel wo man ein Tor zur Jüdischen Welt und in den Osten hat, darf man sich gut und gerne erlauben den Irak anzugreifen mit fadenscheinigen Hintergründen wie dem Anschlag am 11. 9. 2001. Wenn wir nur erfahren würden welche Verschwörung dahinter stecken könnte, wir würden anders denken. In der Zwischenzeit ist ja bekannt das die USA insgeheim Gefangene ins Ausland verschickt um teilweise unwichtige und unhaltbare Geständnisse zu erfoltern, die eigentlich sowieso unhaltbar sind. Die Methoden können sehr grausam sein, wenn der Große selbsternannte Bruder auf einmal wegsieht, schließlich ist es ja nicht so dass in Amerika gefoltert wird. Mit einigen vielen blöden Berichten vergessen wir dass in Guantanamo täglich Untaten begangen werden, Menschenrechtsorganisationen schreien gegen die USA während unsere angeblich zivilisierte Welt dem GOTT Mammon lauscht.

Während wir uns zu Weihnachten freuen Geschenke im Wert von Milliarden Euro dem Staat gebracht zu haben, wissen wir gar nicht dass die USA verpflichtet sind den Taiwanesen zu helfen falls die von China aus angegriffen werden, und zwar militärisch. Ich als Präsident von Taiwan würde während den Olympischen Spielen in Peking 2008 einmarschieren und meine Unabhängigkeit proklamieren. Wir hofieren einerseits einem Land in dem Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind, andererseits haben wir Raketenbasen in einem Land wo Frauen zwangsverheiratet werden und wo gegen Kurden ein Völkerunrecht passiert, und was machen wir? Wir sehen uns einen Film an wie Machtlos.

Ja der hat damit viel zu tun wie ich meine. Während Rotten Tomatoes Kritiker und selbsternannte Fuzzis behaupten dass Jake Gyllenhaal ausdruckslos wie ein Gulli gespielt hat, was mir eigentlich egal ist, vergessen wir die Brisanz um die Spannung der gezeigten Erlebnisse und den Hintergründen die vielen verborgen sind, die während des Filmes einschliefen, oder eben aber Leuten die in der Öffentlichkeit stehen und Filme hochjubeln die eigentlich ein Scheißdreck sind wie „ Death Proof“ nur weil ein Kerl wie Quentin Tarantino dahintersteht, anstatt Filme in ein Kunstwerkprogramm aufzunehmen wie „ Operation Kingdom“ oder aber der hier.

Wieso ich den Film mag? Nun er zeigt einerseits für mich die Auswirkungen dessen was die USA die bald ein Entwicklungsland sein werden, laut Prophezeiungen eines bekannten Philosophen, allerdings nicht erst 2050 sondern wie ich glaube viel früher, andererseits weiß ich aus Filmen wie „ Hostel“ dass es Folter gibt, nur wirkt sie hier gröber, so ungefähr wie in „ Midnight Express“ und die gezeigten Erlebnisse sind nicht immer vertraulich. Wenn du einmal deinen Sohn verloren hast, und angeschnauzt wird dass der Depp ein Terrorist ist, sollte man nicht vergessen dass es einem zu Hause nicht besser geht. Wenn wir uns alle nach dem Christlichen Gedankengut richten würden, dann würden wir in dieser Dekadenten Welt sehen, dass wir schon schlimmer als Sodom und Gomorrha wären, den mit unserer Erkenntnis wäre schon längst das Paradies auf Erden, aber 3 Milliarden Sklaven der Medien und ein Texanischer Saufbold verhindern dass.

Um was geht es eigentlich?:

ANWAR EL IBRAHIMI ist mit ISABELLA FIELDS EL IBRAHIMI (Reese Witherspoon) in Kapstadt lebend verheiratet. Er ist Ingenieur verdient 200. 000 US $ im Jahr, ist sehr intelligent, und hat sicher keine Kontakte wie ihm unterstellt wird zu einer Terrorzelle. Wieso ABASI FAWAL das behauptet? Nun wenn man schon für die CIA foltert, in Nordafrika, auf einem geheimen Stützpunkt, dann sollte man sich schon sicher sein, und ABASI ist das leider. Leider habe ich den Namen des Terroristen vergessen der im Film genannt wurde, der für einen grausamen Anschlag in der Innenstadt von Kairo verantwortlich sein sollte.

Während DOUGLAS FREEMAN (Jake Gyllenhaal) von Amerika aus den Befehl kriegt, nach Kairo zu fliegen, nachdem er DIXON bei dem Anschlag verloren hat, ihn ersetzend als Beobachter bei der Folter von ANWAR dabei zu sein, wird ihm erst klar, wieso er hier her geschickt wurde.

Während aber ABASI sich siegessicher ist mit ANWAR einen Glücksgriff getätigt zu haben, anhand von Telefonlisten die beweisen dass er eben mit dem Terroristen in Kontakt war, versucht aber DOUGLAS den Innenminister SAID vom Gegenteil zu überzeugen.

Doch ABASI hat noch andere Probleme, denn seine Tochter FATIMA ist verschwunden, 6 Tage schon. Die Mutter LINA FAWAL, eine gebildete und gutherzige Mutter und Hausfrau kann nicht verstehen wieso Vater und Tochter Streit haben, aber Fakt ist, FATIMA hat einen neuen Freund gefunden. KHALID EL AMIN. Doch mit dem dürfte auch was nicht stimmen.

Der hier erzählte Bericht schildert Erlebnisse vor, während und nach dem Bombenattentat. Irgendwann gegen Ende kommen alle Erzählungsstränge zusammen.Mehr anzeigen


louis

vor 16 Jahren

Endlich einmal ein Nichtdokumentarfilm, der nicht nur simple Unterhaltung bietet, sondern sich auch mit einem aktuellen Problem befasst Ich finde es skandalös, dass eine Demokratie wie die USA Gefangene foltern lässt. Allerdings sollte man jetzt nicht nur die USA kritisieren, sondern auch China und Russland, die sich ebenfalls nicht an die Menschenrechte halten. Wir sollten endlich von allen Ländern verlangen, dass sie sich an die Menschenrechte sowie an faire Regeln (beispielsweise keine Ausnützung der Entwicklungsländer, wie dies leider auch durch die Schweiz geschieht, obwohl das manche Kreise nicht wahrhaben wollen) halten. Den Film finde ich deshalb sehr gut, da Hollywood damit zeigt, dass in den USA auch selbstkritische Filme produziert werden. Bitte weiter so!Mehr anzeigen


snafu

vor 16 Jahren

meine meinung widerspricht genau der des cineman-kritikers.

während babel für mich ein film war, der verzweifelt versucht hat, massentauglich verschiedene geschichten zu einer message zu verdichten, sich aber irgendwo zwischen den einzelnen handlungen verloren hat, erzählt rendition eine geschichte - mit wenig pathos, ohne hochgejubelte helden oder mahnendem zeigefinger. genau deshalb ist mir der film auch so hängen geblieben, weil er einfach erzählt ohne besserwisserisch zu sein, schockierendes zeigt, ohne schocken zu wollen und somit jedem selbst überlässt, was er von dem film mitnimmt.Mehr anzeigen


Gelöschter Nutzer

vor 17 Jahren

redition ist ein ganz toller film! grandiose darsteller! miss streep war mir fast zu kalt! ein paar sehr krasse zenen! bravo!


ylena

vor 17 Jahren

Der Film hat mir sehr gut gefallen. Er erinnert mich teils an BABEL und zeigt schön auf, wie einzelne und unterschiedliche Schicksale miteinander verflochten sind. Aber Vorsicht: Von der Thematik her ist der Film nicht jedermanns Sache!


fuxxey

vor 17 Jahren

der film is ok, aber als filmefan ziemlich durchschaubar. dennoch finde ich die idee, der parell verlaufenden geschichten gut


cineast2001

vor 17 Jahren

Ich bin beeindruckt!!

Das "Hollywoodsystem" fasst mit diesem Film ein wirklich heißes Eisen an - Die Verschleppung von "namensauffäligen" Personen durch das faschistoide Terrorregime der amerikanischen Geheimdienste.
Wie wir es aus den Nachrichten und von Opfern des C. I. A. wissen(u. a. Maher Arar, Murat Kurnaz, Khaled al-Masri), viele sind immer noch verschwunden und wurden in der Haft u. a. in Guantanamo ermordet, ist dies gängige Praxis der derzeit regierenden Junta in den USA!!

Um so mehr beeindruckt mich, das es mutige, den Bürgerrechten zugewandte Menschen in den USA gibt die für mich das Gewissen einer (eventuell) noch vorhandenen Demokratie in den USA sind!

Der Regisseur setzt sich mit seiner Inszenierung dieses kontroversen Themas zwischen die Fronten des rechten und linken Amerikas!
Für ihn gibt es nicht "schwarz und weiß", sondern eher "grau"!!

Er stellt an die Kinozuschauer die Frage:
„ Wie weit darf ein Staat gehen um sich angeblich zu schützen? “

Dieser Film geht an die Nieren und zeigt uns in die hässliche Fratze der amerikanischen Sicherheitspolitik! Besonders die zur Schaustellung der Foltermethoden und deren (fragwürdig) erzielten Geständnisse lehren uns doch das Fürchten und lösen im Zuschauer ein beklemmendes Gefühl der Hilflosigkeit aus!
Die Politiker, auch in Deutschland, müssen begreifen, dass Folter kein adäquates Mittel des Verhörs ist und dass man sich dadurch nur noch mehr Feinde schafft!

Auch dient Folter nicht der Abschreckung, denn wenn ich weiß, dass mich als Märtyrer das Paradies und eine gewisse Anzahl von „ Jungfrauen“ erwarten, dann nimmt man doch die Folterung durch „ Ungläubige“ gerne in Kauf! Wir, die westliche Welt, müssen die Herzen dieser Menschen gewinnen, damit sie nicht sich selbst und andere Umbringen!! Das muss unser wahres Ziel werden!!

Obwohl schauspielerisch hochgradig besetzt mit dem "hundeäugig" dreinblickenden Jake Gyllenhaal, als naiv-gerechtigkeitsgläubiger „ C. I. A. - Agent und Reese Witherspoon, als schwanger- kämpferische Hausfrau des Entführungsopfers, brilliert in diesem Film eigentlich nur Maryl Streep(schon in "Lions for Lambs" liefert sie zu einem ähnlichen Thema eine hervorragende Leistung ab) als kalte Menschenrechtsverachtende und Foltergläubige Politikerin.

Auch das Ende, bleibt offen! Der Zuschauer weiß nicht zu entdecken, ob der unschuldig gefolterte nun zum Feind geworden ist oder ob er den Glauben an Gerechtigkeit, Freiheit und Demokratie in den U. S. A. behalten hat.

Fazit: Ein handwerklich gut gemachter, von der Handlung her sehr „ dichter“, spannender und bedrückender Film zu einem schwierigen Kapitel vermeintlicher amerikanischer Sicherheitspolitik, der es schafft den Zuschauer hin und her schwanken zu lassen und keine Meinungen und Positionen im „ Anti-Terror-Krieg“ der U. S. A. vorgibt.
Es wäre schön, wenn sich grade die amerikanische Bevölkerung diesen Film ansieht und dann mal über ihren "Tellerrand" blickt!

Etwaige Rechtschreib- und Grammatikfehler in diesem Text sind gewollt und wurden hier mit Absicht versteckt. Wer sie findet, darf sie behalten oder auf eBay versteigern. Best viewed with open eyes and a human brain ver. 2. 0 or above.Mehr anzeigen


Gelöschter Nutzer

vor 17 Jahren

Der Film ist einfach super. Die Geschichte ist packend, bis zum Ende einfach genial.

Man muss aber dabei überlegen!


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