Sicko USA 2007 – 123min.

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Kommentare

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raffi44

vor 16 Jahren

ich war fasziniert..


tuvock

vor 17 Jahren

Eine Frau musste nach einem Autounfall die Ambulanzrechnung bezahlen, weil sie ihrer Versicherungsgesellschaft nicht vor ihrer Bewusstlosigkeit ankündigte, ärztliche Versorgung zu benötigen. Und als ich dass hörte, dachte ich, ich raste jetzt aus und mach irgendwas verrücktes, dann habe ich aufs Klo gehen müssen.

Auch gezeigt wird die Witwe von TRACY PIERCE, der an Nierenkrebs starb, nachdem seine Versicherungsanstalt eine möglicherweise lebensrettende Knochenmarktransplantation abwies. Und wenn man sich so einen Fall hier bei einem Hartz 4 Patienten nur vorstellt. Die Versicherungsanstalt einer Frau verweigerte nach einer Operation die Bezahlung, weil die Frau auf ihrem Antragsformular nicht angab, dass sie früher einmal eine Pilzinfektion hatte. Und dass finde ich fast die größte Frechheit im Film.

Obdachlose Patienten wurden aus den Krankenhäusern von Los Angeles geworfen, nachdem sie eine medizinische Erstbehandlung erhielten. Dafür war es wieder super, in Havanna, Cuba, werden Leute zum Bruchteil dessen von Amerika behandelt, der ganze Kalte Krieg, der Haß auf Cuba, ja dort ist Medizin umsonst, die haben ein super System, die besten Ärzte die man sich vorstellen kann, 7 Leute glaube ich waren es, die dort gratis behandelt werden, ach ja in Guantanamo Bay, der US Basis auf Kuba werden die Leute auch gratis behandelt. Also ab in den Knast.

Oder interessant, Eine Rede, irgendein Kongress im Jahr 1996. Eh egal welcher. Dr. LINDA PEENO, eine frühere Angestellte der Versicherung Humana, sagt, ihre primäre Aufgabe habe darin bestanden, dem Unternehmen Geld zu sparen. „ Ich verweigerte einem Mann die notwendige Operation“, sagte sie, beziehend auf eine Entscheidung, die sie 1987 fällte. Laut einem Artikel in der New York Times wurde ihre Aussage „ breit nacherzählt über all die Jahre“. Laut einem Sprecher von Humana handelte der Fall von der Frage, ob ein Mann eine Versicherung hatte, die eine Herztransplantation einschließe, und PEENO sei korrekterweise zum Schluss gekommen, dass die Versicherungsanstalt die Behandlung nicht bezahlen müsse.

Und alleine dass schon zu lesen muß bei wem einen Schock verursachen. Oder schlimm einige freiwillige Rettungskräfte, welche während der Terroranschläge am 11. September 2001 Rettungsarbeit leisteten und in Folge an einer Reihe von medizinischen Problemen erkrankten, werden interviewt. Die Regierung weigert sich, die Behandlungskosten für die daraus resultierten Krankheiten zu übernehmen, da sie nur als Freiwillige an den Aufräumarbeiten beteiligt waren. Da die US-Regierung aber behauptet, die volle medizinische Behandlung für die angeblichen „ feindlichen Kämpfer“ im Guantanamo Bay Internierungslager zu gewährleisten, fährt MOORE mit drei Schiffen von Miami nach Cuba. Und die zahlen auch. Uff.

Also wenn man sich den Film ansieht, der übrigens auf der Rotten Tomatoes Seite positiv mit 92 % abgeschnitten hat was normalerweise selten ist dann kann man dem Film eh nur 80 von 100 Punkten geben, leider war er zu viel in Englisch und zu wenig in Deutsch. Dass ist ein Kritikpunkt, er war nie sehr langweilig, eher spannend und erheiternd, und es hat Spaß gemacht oft zu zusehen, weil man viel erfährt. Keine Schauspieler, alles Laien die von der harten Wirklichkeit erzählen. Michael Moore der aussieht wie ein fetter unwichtiger Nerd macht mehr als alle anderen er hat auch anderen Leuten viel gegeben, die sich keine Behandlung sich leisten können. Der Film selber ist einfach gestrickt. Man erfährt vom Krankensystem, gekonnt manipulativ setzt er Erzählberichte armer Leute ein, um den Zuseher zu überzeugen, man erfährt aber nicht genügend Hintergründe, oder Stellungsnahmen der Reichen Konzerne, wie bei Pro 7 bei einigen Shows, leider. Auch habe ich dass mit Nixon nicht kapiert, wo der ganze Schlamassel angefangen hat.

Wenn Michael Moore durch Paris wandert und London habe ich mich gelangweilt, da war 0 Spannung dahinter, die Szene mit Cuba oder Guantanamo waren super, sonst gibt es viele Langweilige Dinge, also ich finde die Kamera war gut, etwas wackelig, der Film ist nicht so gut wie sein letzter, und ich finde

80 von 100 hat er verdient.Mehr anzeigen


tuvock

vor 17 Jahren

Einfach alles in einer karrikativen archaischen Wurst erzählt mit einem Schuß Sarkasmus und Wahrheit:

Die Gesellschaft ist sick, ja krank, verrückt und irre. Alles wird geleitet von großen Bossen. George Bush, kein so guter Präsident wie viele sagen, kriegt ja seine Befehle von Leuten die sehr reich sind, ob jetzt Illuminaten dabei sind oder nicht, auf alle Fälle sind es Pharmakonzerne. Die ehemals gute Hillary Clinton wurde für knapp 400. 000 US $ gekauft. Warum? Na ja sie wollte dass das US Krankensystem staatlich wird, und nicht privat. Ein Wahnsinn zu zusehen dass so eine käuflich ist, wie viele Leute.

Man sah im Film Pharmakonzern Bosse die ehemals im Senat saßen. Wieso? Na ja im Senat hast du lächerliche
5 – 10. 000 US $ im Monat, als Pharmakonzernchefs, vorausgesetzt du arbeitest mit dass alles schön privat ist, kriegst du mal so um die 150 – 300. 000 US $ dass du dort mit denen zusammenarbeitest. Da ist nicht verwunderlich wenn du dich kaufen lässt.

Sicher ist eine Ärztin ausgestiegen, sie hatte Gewissensbisse bekommen, sie war für viele Ablehnungen zuständig und viele Leute mussten sterben weil die Versicherung nicht zahlt. Egal ob es jetzt um einen Amputierten Mittelfinger geht der 60. 000 US $ kostet, wenn der Versicherte nicht immer gesund war, oder wenn er nicht versichert ist. Aber in dem Film geht es ja nicht um die 50 Millionen Amerikaner die nicht versichert sind, auch nicht um die 18. 000 Leute die jedes Jahr sterben weil sie nicht versichert sind, sondern um die 250 Millionen Versicherten die eine Versicherung haben die aber nichts zahlt.

Wenn du keinen großen Namen hast, wenn du eine Pilzinfektion vor 10 Jahren hattest, gibt es genauso wenig eine Operation, was ja schlimm ist, wie der Fall in L. A. wo Leute auf die Straße gesetzt wurden und starben, weil das Krankenhaus nachfragte, ob der Fall übernommen wird was nicht der Fall ist.

Es gibt im Film Leute die für Versicherte nicht unterwegs sind, sondern für geldgierige Versicherungen, die ihm den Auftrag gaben, Schmutzwäsche zu suchen. Na ja die Typen müssen sich ja alles vom Mund absparen. Als Konzernchef mit ner Mille im Monat kann man ja nicht auf den goldenen Rückenkratzer aus Elfenbein verzichten wenn man schon 40 hat.

Der Ferrari oder Maibach kostet viel Geld, die Erhaltung der Villa auf den Bermudas noch mehr, und da kann man doch ruhig über Leichen gehen oder? Lassen wird doch die Leute mehr Jobs haben, mehr krank werden, die nehmen dann mehr Medikamente, und sterben früher, ja so lässt sich gut Geld verdienen. Michael Moore ist genauso fassungslos, in Kanada zahlt man nichts, in England kosten alle Medikamente knapp 7 Englische Pfund, im Spital kriegt man Geld zurück, in Frankreich dass das beste Gesundheitssystem hat kostet nichts was im Spital, und wenn man dass auf uns umsetzt, Jeder Hartz 4 Patient, und dass sind sowieso schon Patienten wenn man sich die „ Oliver Geissen Show“ ansieht, müssten dann zahlen, können nicht und sie bleiben oder werden krank, ob es Kinder sind die sterben oder Erwachsene, was soll´ s, und das wäre doch mal interessant wie die Deutschen da reagieren.

Ist man in Amerika gewohnt, nur eines nicht, Demonstrieren, das kennen die nicht, die fressen ja eh alles was vom TV kommt, gutgläubiges leicht zu führendes überpatriotisches Volk. Zum 3. X hat der Film von Michael Moore bei den Filmfestspielen von Cannes teilnehmen können und abgesahnt in Preisen. Er nimmt das US Gesundheitssystem etwas doch sarkastisch und ernst, und eher traurig und real auf die Schippe.

Es gibt wunderbare Berichte von einigen Leuten die im Film vorkommen denen das verweigert wurde, die Behandlung, Betreuung, Medikamentöse Unterstützung usw.

Hier wären mal einige Beispiele:

Am 3. Februar 2006 forderte Moore die Leute über sein Blog dazu auf, ihm per E-Mail ihre „ persönlichen Horrorgeschichten“ mit dem Gesundheitswesen zu senden. Innerhalb von 24 Stunden erhielt er 3. 700 E-Mails, am Ende der Woche waren es 25. 000. Dass was man sich nicht vorstellen kann ist dass die Anfragen bald die 100. 000 überschritten.

Ein Mann sägte sich mit einer Kreissäge die Spitzen seines Mittel- und Ringfingers an einer Hand ab, als er zu Hause arbeitete. Er hatte keine Versicherung und ihm standen nur begrenzte finanzielle Mittel zu seiner Verfügung. Er musste sich entscheiden, ob das Krankenhaus den Mittelfinger für 60. 000 Dollar oder den Ringfinger für 12. 000 Dollar wieder anfügen sollte.

Dass war der Fall den ich oben beschrieben habe, alleine wenn ich den schon ansah, tat er mir leid, und ich musste fast weinen. Er wählte aus finanziellen Gründen den Ringfinger. Der Ringfinger landete auf einer Mülldeponie. Möwen freuten sich dann über ein zusätzliches Mittagsessen.

In einem Fall bewilligte zwar die Versicherungsanstalt CIGNA HEALTHCARE ein Cochleaimplantat für DOUG NOES Tochter ANNETTE, welche mit einer akuten Hörbehinderung geboren wurde, allerdings nur für das linke Ohr. Und so viel ich weiß hier in Europa ist das gratis, für beide Ohren. CIGNA argumentierte, dass eine Zwei-Ohr-Operation „ experimentell“ sei. Eigentlich auf deutsch zu teuer für eine Versicherung die 2 Milliarden Umsatz im Jahr macht. Als NOE MOORE seinen Fall berichtete, und dies den Versicherer wissen ließ, revidierte dieser seine Entscheidung.. Allerdings werden auch in Ländern mit hochentwickelten sozialen Gesundheitssystemen
(z. B. Deutschland) nur einseitige Cochleaimplantate bezahlt, beidseitig nur in Ausnahmefällen. Und die haben sich dann an MICHAEL MOORE gewandt und ich glaube mich zu erinnern dass sich die Idioten dort dann bei dem Mann entschuldigten und zahlten, MOORE sei Dank.Mehr anzeigen


pillar

vor 17 Jahren

Michael Moore's neuster Coup kommt deutlich näher an seinen ersten bekannten Dok "Bowling for Columbine". Zugegeben, seine Methoden sind bestimmt nicht immer sauber, doch was "Sicko" für unglaubliche Tatsachen zu Tage bringt ist doch schon sehr beängstigend und für uns verwöhnten Europäer sehr befremdend, ist Amerika doch das Land der Freheit. Aber eben auch ein Land des Unmöglichen, was auch im Gesundheitswesen sichtbar wird. Der Film ist witziger als seine beiden Vorgänger. Schon nur der Schlusssatz: "And now i'm gonna ask the u. s. governement to do my laundry" ist einfach herrlich provokativ und witzig.
Durchaus sehenswert.Mehr anzeigen


realtoolman

vor 17 Jahren

Man mag Michael Moore's Ansichten teilen oder nicht - aber das Filmemachen beherrscht er. Auf eine geradezu geniale Weise werden Witz und Ironie in den Film eingewoben. Ich habe mich bestens amüsiert! Aber natürlich bringt der Film auch wieder schreckliche Tatsachen ans Tageslicht und die Schicksale vieler Menschen ginge mir nahe.

Sehr empfehlenswert!Mehr anzeigen


mooncat

vor 17 Jahren

Einfühlend und illustrisch wird das Amerikanische Gesundheitssystem unter die Lupe genommen und als schon fast kriminell schlecht verurteilt. Im Vergleich dazu die staatlichen Gesundheitssysteme anderer Länder in etwas zu rosiger Sicht. Herzzerreissend, unterhaltsam, sarkastisch, mahnend - ein Film, des es sich allemal lohnt, anzusehen.Mehr anzeigen


cineast2001

vor 17 Jahren

„ Michael Moore is Back! Q Der "beste Dokumentarfilmer" Amerikas hat zu einem weiteren Geniestreich ausgeholt.

Zugegeben, man sollte doch etwas Vorsicht walten lassen. Zwar trafen und treffen seine Enthüllungen "immer den Nagel auf den Kopf" doch sollte man auch immer ein gesundes Misstrauen gegenüber den Methoden eines Michael Moore, wie die "Enthüllungen" zu seinen Filmen "Roger and Me" und "Bowling for Columbine" zeigen, arbeitet auch er mit dem Mittel der künstlerischen Übertreibung!

Nun zum Film:
Wieder geht Herr Moore mit seiner naiven Polemik an eine der "Schattenseiten" des amerikanischen Traums, dem Gesundheitssystem.
Die Schicksale der Menschen die durchs Raster des Gesundheitssystems fallen, die Profitgier der Krankenkassen, der Pharmaunternehmen und das Elend der Kranken ist für dieses Land beschämend!
Auch seine augenzwinkernde" Aktion, für Amerikaner die Selbe (kostenlose!!) Behandlung wie für die gefolterten "Guantanamo- Häftlinge" einzufordern ist mal wieder typisch Michael Moore!
Das er sich und seine Mitgereisten Kranken anschließend zu Propagandazwecken in Kuba behandelt lässt ist ein weiteres Armutszeugnis für die größte Industrienation der Welt zudem es sich auch noch bei den Kranken um "Helden" des "9/11" handelt. Man kann in Amerika ein Held sein, aber wehe man ist durch seine tat verstümmelt worden. In dem Land des "falschen Lächelns", des Silikons und der "ewigen Jugend passen versehrte Helden nicht ins Bild einer "strahlend-sauber-gesunden" Nation. Dieser Blick auf Amerika stimmt mich Alles in Allem sehr nachdenklich. Auch dieser dumm-naive Glaube und diese Ängste, das ein soziales Gesundheitssystem, welches auch dem Ärmsten der Armen hilft, dem Kommunismus(oder von mir auch Sozialismus) Tür und Tor öffnet ist auch ein dumm-naives Überbleibsel der McCarthy Ära.

Doch machen wir uns nichts vor!
Für mich als Deutscher musste ich zwar mit Genugtuung feststellen, dass es uns im Vergleich zu Amerika noch gut geht, aber mit Entsetzten sah ich, dass wir im Vergleich zu Kanada, Frankreich und England beinahe schon amerikanische Verhältnisse haben. Wir sind kein Vorbild mehr in der ärztlichen Versorgung. Dank Michael Moore habe auch ich das endlich gemerkt! Ich nehme aus diesem Film mit, das ich als Deutscher endlich aufstehen muss und gegen die unzureichend-unsoziale Gesundheitspolitik und gegen die Profitgier der deutschen Pharmakonzerne die unsere Politiker systematisch zu "schmieren" scheinen, protestieren muss. Denn es gibt genug Kräfte in Deutschlanddie gerne solch ein "amerikanisiertes" Gesundheitswesen haben wollen!
Also wehret den Anfänger!!


Etwaige Rechtschreib- und Grammatikfehler in diesem Text sind gewollt und wurden hier mit Absicht versteckt. Wer sie findet, darf sie behalten oder auf eBay versteigern. Best viewed with open eyes and a human brain ver. 2. 0 or above.Mehr anzeigen


vabona

vor 17 Jahren

dass das US-Krankenversicherungssystem SICKO, also Pervers, ist, haben schon alle gehört. aber wie weit diese perversion geht, war nie ganz klar. michael moore führt uns haarsträubende fälle des perfiden us-krankensystems vor augen und dies in einer unterhaltenden art und weise. in den usa ist es in der tat so: wer arm ist, muss früher sterben. die geschichten sind derart hanebüchen, dass man über die abzockenden und leere worthülsen palavernden politiker und anwälte dieses systems nur laut lachen kann.Mehr anzeigen


jugulator

vor 17 Jahren

Bei dem Film wird einem bewusst dass das Schweizer System dem von der USA im Grunde genommen nicht unähnlich ist. Der einzige Unterschied ist dass es in den USA nicht obligatorisch ist eine Krankenversicherung zu haben. Auch hier wird das Risiko einkalkuliert (für Zusatzversicherungen) und Zahlungen werden manchmal bis zum geht-nicht-mehr aufgeschoben. Dass die anderen Länder (Kanada, GB, Frankreich oder sogar Cuba) ein besseres System haben darf bezweifelt werden da hier nur die Vorteile gezeigt werden. Aber dass die Grosskonzerne sich einen Dreck um das "Fussvolk" kümmert und nur auf Profit aus sind, ist wohl eine Tatsache die man nur schwer wiederlegen kann.Mehr anzeigen


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