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Was bedeutet ein Leben im Angesicht des Terrors? Viele junge Iraker sind mit dem Krieg und dem anschließenden Blutvergießen aufgewachsen - eine traumatisierte Jugend. Wie gehen sie mit ihrem Alltag um? Gibt es so etwas wie Normalität im Abnormalen?

Dies will der Film "Die Jungs von der Bagdad High" zeigen. Über ein Jahr lang haben vier Schüler des Tariq bin Siad Gymnasiums ihren Alltag filmisch protokolliert. In Videotagebüchern berichten sie über ihr Leben, ihre Ängste, Wünsche und Träume.

Vom Oktober 2006 bis August 2007 haben die vier Schüler, Ali, ein Kurde, Anmar, ein Christ, Heyder, ein Shiit, und Mohammend, halb Shiit und halb Sunnit, ihren Alltag in der Schule und zuhause mit kleinen Kameras gefilmt. Diese Einblicke haben Laura Winter und Ivan O'Mahoney zu einem ungewöhnlichen und beeindruckenden Zeitdokument zusammengestellt.

Werden die Jungs unter den mörderischen Bedingungen von Gewalt und Tod in der irakischen Hauptstadt ihr Examen schaffen, das den Zugang zur Universität und damit vielleicht auch den Weg ins Ausland eröffnet? Was sind ihre Träume und ihre Wünsche für die Zukunft, was erhoffen sie sich persönlich, aber auch für ihr Heimatland?

"Die Jungs von der Bagdad High" ist eine Koproduktion des ZDF mit der BBC und HBO in den USA.