Wie wird aus einem Menschen ein Selbstmordattentäter? In einem Frauengefängnis in Israel geht die Filmemacherin dieser Frage nach. Sie besucht palästinensische Frauen, die vor einem Terroranschlag festgenommen wurden oder in anderer Form daran beteiligt waren. Darunter sind viele Mütter, die sich auf Kosten ihrer eigenen Familie dem Heiligen Krieg gegen Israel opfern wollten. Durch die blauen Gitterstäbe zeigt die Kamera das Geschehen und gewährt gleichzeitig einen intimen Einblick in den monotonen Alltag dieser "Gotteskriegerinnen" - in ihre Sorgen, Ängste, Freuden und religiösen Ideologien. Antworten lassen sich nicht einfach finden. Doch die Fragen, die der Film aufwirft, wirken lange nach.