TV-Tip.
Grandios gespieltes Kammerstück-Drama, das heute und in der Zukunft immer Aktuell bleiben wird.
Philip Seymour Hoffman ist bald mit Brad Pitt im Film Moneyball zu sehen, siehe meine Kritik habe den Film am Z. F. F 2011 gesehen.

Dieser Film überzeugt durch hervorragende schauspielerische Leistungen und regt zum Nachdenken an.

nicht schlecht.
Schluss-Moral total ueberfluesig.
Fantastische Schauspieler

Die Feinheiten der Schauspieler, ihr Mut zur unvorteilhaften Darstellung und der in dieser Form unerwatete Zusammenbruch haben mich beeindruckt. Fast ein Hitchcock: Man weiss von Anfang an, dass es nicht gut kommen kann und ist gespannt auf die Details.

Tja J. Oliver, möglicherweise haben Sie da aufgrund Ihrer Vorurteile etwas an der Handlung des Filmes vorbei geschaut. Thema des Films ist eben nicht Päderastie, sondern der Verdacht und Vorwurf von Päderastie.

Neben sehr guten schauspielerischen Leistungen bietet der Film in meinen Augen durchaus ein spannendes Kinoerlebnis. Er skizziert sehr gut eine ganze Reihe von Ambivalenzen. Und generiert so durchaus Spannung. Nur halt eher auf einer emotionalen Ebene und nicht in Form einer erhöhten Herzfrequenz.… Mehr anzeigen

Hier wird wieder mal gezeigt, was passiert, wenn ein übermotivierter Regisseur an seinem eigenen ambitionierten Drehbuch scheitert.

Hier haben wir ein Film, der mit sehr sehr guten Schauspielern(Philip Seymour Hoffmann, Meryl Streep, Amy Adams, Viola Davis) aufwarten kann und ein Tabuthema) Päderasterie von katholischen Würdenträgern) versucht zu thematisieren.

Zugeben, hat mich das Thema nicht so interessiert, da für mich pädophiler katholischer Klerus sowieso eine Tautologie ist, so dachte ich doch, das es bei solchen Schauspielern durchaus doch zu einem spannenden Verbalen als auch Darstellerischen Schlagabtausch kommen könnte, zu Mal der Film zu einer Zeit spielt, 1964, als solche Schandtaten von dem katholischen Klerus totgeschwiegen wurden und das sich zur Zeit auch der katholische Klerus in den Vereinigten Staaten, mit tausenden pädophiler Priestern und 10. 000enden Missbrauchten in einer Krise und vielen Prozessen befindet.
Also Zündstoff allenthalben und das als Thema eines Films!

Aber was macht der Regisseur daraus??

Ein laues "aber Gut das wir darüber gesprochen haben" Gesabbel!

Zugegeben, es gelingt ihm teilweise die Atmosphäre der Hierarchie, der Angst und Hilflosigkeit ein zu fangen, der Eltern des Missbrauchten Jungen und der Kirchenhierarchie aber es gelingt ihm nicht, dies in scharf geschliffene Dialoge(hier ist der Drehbuchschreiber(in Personalunion auch Regisseur)) umzusetzen.
Für mich hat dies etwas von einer "gespalteten" Persönlichkeit á la Dr. Jeckyl/ Mr. Hyde: Auf der einen Seite ein bemühter Regisseur, der durchaus das Potenzial hat phänomenales Kino auf die Leinwand zu „zaubern“, der einem schlechten Drehbuschschreiber folgt! Schade eigentlich!
Und die Schauspieler: Der gesamte Cast ist heillos unterfordert. Nur in etwa fünf Minuten(die Konfrontation zum Schluss im Büro der Direktorin (Meryl Streep vs. Philip Seymour Hoffmann) haben die beiden die Chance ihr schauspielerisches Schwergewicht zu zeigen. Alleine sie schaffen es, das der Zuschauer hin- und hergerissen wird, wem nun die Sympathien gelten sollen. Nichts ist so wie es scheint und bleibt auch nicht so. Deshalb erstaunt auch nicht, das das gesamte Ensemble(die ich oben nannte) für die Oscars nominiert wurde.

Fazit: Hätte der Regisseur die Schauspieler spielen lassen, wäre es ausnehmend spannend geworden. So leider nicht, und deshalb nur 3 M&M’s!

Auch für diese Filmbesprechung gilt: Frei Schnauze ich schreibe was ich denke. Der Rest Deiner Wahrnehmung oder Interpretation entspringt… Mehr anzeigen

dieser film ist eine sensation unglaublich gespielt! amy adams, phillip semour hoffman, meryl streep und viola davis zeigen exellente leistungen in diesem brillianten drama! auch der soundrack und aufmachung ist toll! zurecht wurden adams, streep, semour hoffman und davis für den oscar nomminiert!… Mehr anzeigen