Gran Torino Australien, Deutschland, USA 2008 – 116min.
Kurzbeschreibung
Walt Kowalski (Clint Eastwood) ist ein verbitterter Korea-Veteran, der gerade seine geliebte Frau verloren hat. Nach über 50 Jahren bei Ford hält er seiner Heimatstadt Detroit weiterhin die Treue. Doch die asiatischen Familien, die rund um sein gepflegtes Haus in der zusehends ghettoisierten Nachbarschaft einziehen, behagen ihm gar nicht und werden von ihm regelmäßig als «Reisfresser» beschimpft. Durch einen Zufall stellt er fest, dass er mit der asiatischen Nachbarsfamilie mehr gemein hat als mit seinen verwöhnten Sprösslingen und versucht, sie vor der grassierenden Gangkriminalität zu schützen.
Kinostart
Deutschschweiz: 5. März 2009
Romandie: 25. Februar 2009
Tessin: 13. März 2009
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Kommentare
Es ist wohl Clint Eastwoods reifster und vielleicht bisher sogar lustigster Film. Die Reife zeigt sich in der völlig unerwarteten Lösung eines Bandenkrieges. Hier ist die ’Auge-um-Auge-Mentalität‘ out. Das überrascht bei diesem Regisseur schon, wenn man an seine Rollen in den Western denkt. Ja er geht sogar noch einen Schritt weiter, übernimmt die Märtyrerrolle und ebnet so den Weg für eine gesetzmäßige Bestrafung der Übeltäter. Aber es ist auch ein lustiger Film mit Niveau. Selten wurden so blumige Beschimpfungen für den Gesprächspartner gefunden (’Bambusratte’ oder ’Frühlingsrolle’) wie hier und man wird aufgeklärt, dass Fluch nicht gleich Fluch ist, sondern sogar eine freundschaftliche Begrüßung, über die man durchaus schmunzeln kann. Außerdem wird das titelgebende Auto genial eingesetzt. Man kennt die Bedeutung dieses Gefährts von Anfang an und versteht seinen belohnenden Einsatz am Ende. Dadurch entsteht ein Spannungsfeld, in dem der Film zu Dreivierteln als integrativer Nachbarschaftsversuch zwischen verschiedenen Ethnien daherkommt, um im letzten Drittel dann aber ziemlich heftig zu werden. Die zuvor so treffend gezeichneten Figuren (vor allem auch die Enkel) bewirken, dass man das ungewöhnliche Ende akzeptiert. Eastwood wandelt sich vom traumatisierten, knorrigen Macho zum Märtyrer. Er wird immer besser, nur der eiskalt-mürrische Blick bleibt immer gleich. Unbedingt sehenswert!… Mehr anzeigen
Ein Misslungener Mix aus Humor und Drama, der mehr rassistisch rüberkommt als sich mit dem Thema Rassismus auseinanderzusetzen. Ein paar Momente mit Gefühl und sonst nichts.
Clint Eastwoods beste Regiearbeit. Ein muss für jeden Filmliebhaber. Direkt, kompromisslos und doch irgendwie einfühlsam
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