Kirschblüten - Hanami Frankreich, Deutschland 2008 – 127min.
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Kommentare
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 14 Jahren
Ein sehr emotionaler Film über die grosse Liebe und die vielen verpassten Gelegenheiten, das während der gemeinsamen Zeit auch rüberzubringen. Stellenweise kann man schon zum Taschentuch greifen, was wir vor allem Elmar Wepper zu verdanken haben, den wir hier wohl in seiner besten Rolle erleben. Aber die Tränendrüsen stellen ihre Funktion sofort ein, wenn seine Kinder ins Bild kommen. Ihr Verhalten gegenüber dem Vater - der bestimmt kein Bilderbuch-Pappi war - ist treffsicher beobachtet und trifft mehr als man denkt den Nagel genau da, wo’s weh tut. „Ich kenn’ ihn nicht“, sagt er über seinen Sohn „und er kennt mich auch nicht. “ Die Funkstille zwischen den Generationen ist ohrenbetäubend. Hilflosigkeit und auch Wehmut machen sich breit. Und es wird spürbar, dass eigentlich alle Beteiligten darunter leiden. Da scheint die Flucht in eine metaphysische Transzendenz vielleicht eine Lösungsmöglichkeit für den Trauernden zu sein.… Mehr anzeigen
War am Anfang sehr skeptisch was den Film betraf. Am Schluss war ich überwältig... die Bilder, die Aussage des Filmes --> einfach wunderbar! Einer der schönsten Filme, den ich je gesehen habe!
Ich war vom ersten Teil etwas enttäuscht, aber nach der Hälfte des Films wurde ich fasziniert und begeistert!
Der Film ist sehr gemächlich voralem die erschte hälfte des Filmes, Die zweite hälfte in Japan ist besser aber sehr vorsehbar.
Fazit Für ältere Frauen und Ehepaare ein Muss! und Dank den tollen Darsteller plus die wunderschönen Japan aufnamen gebe ich 4 M+M`S
Hallo
Hanami ist einer der genialsten Filme den ich je gesehen habe. Ein Film der vorallem von den Bildern lebt, wie dies im asiatischen Kulturen beliebt ist. der geneigte Cineast, der vielleicht schon mal das eine oder andere Haiku verfasst hat, wird freudig und mit staunenen erkennen mit welcher tiefe und Konsequenz Dörrie gerade die Aspekte auf denen dies Gedichte aufgebaut sind, im Film verbaut hat! Es geht bei diesen Gedichten nicht darum möglichst eine kluge Aussage zu machen und damit zwangsläufig anzudeuten, wie toll man doch selbst ist, eine Eigenart des westlichen Menschen. Nein - eher geht es darum eine Assotiation zu wecken. Und mit dieser Technik arbeitet Doris Dörrie.
Ich akzeptiere, dass bildlich weniger geschulte Menschen wie z. b. Kunst und Filmkritiker ihr grosse Mühe mit dem Film haben werden und der Handlung die in die Bildschichten verlegt wurde kaum werden fogen können - doch sie sollten es versuchen - nur zu...
http: //www. luxarium. ch/luxarium-haiku-wordicht-forum/artikel/grundlagen-haiku/vergiss-das-haiku. html… Mehr anzeigen
Obwohl der Film - vor allem am Anfang -etwas langfädig ist hat er doch wunderbare und ergreifende Szenen. Man fühlt mit der älteren Generation und überdenkt automatisch das Verhalten gegenüber den eigenen alten Eltern. Wepper wie Elsner finde ich grossartig in diesen Rollen. Auch die Lebenspartnerin der Tochter spielt authentisch und überzeugend. Der Japan-Teil ist leider ebenfalls etwas zu lang geraten - der "Ausdruckstanz" der jungen Japanerin und das Miteinander und Begleiten Japanerin/Wepper ist berührend. Darum empfinde ich den Film gut.… Mehr anzeigen
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