No More Killing Deutschland 2008 – 93min.

Pressetext

No More Killing

Nach dem Ende des Kalten Krieges hoffte die Welt auf eine Friedensära. Weil sich jedoch grundlegende Konflikte, wie zum Beispiel die Entwicklung von Reichtum und Armut verschärften und die USA sich als alleinige Weltmacht positionierten, akzeptierte die Weltöffentlichkeit nicht mehr die alleinige Konfliktlösung mit tödlichen Waffen. Die Lücke zwischen Töten und "Nichtstun" war zu gross geworden, dies erkannten zuerst die USA, dann auch Russland und die europäischen Staaten. Ob in Deutschland oder Frankreich, Spanien oder Italien, überall kommt es zu unkalkulierbaren Gewaltausbrüchen im Zusammenhang mit Ausgrenzung, Marginalisierung oder demokratischer Ohnmachtserfahrungen.

Es wurden Waffen entwickelt, die Menschen mit Netzen beschiessen, die Schaum sprühen und damit Menschen festkleben, Gleitmittel, auf denen Menschen ausrutschen und sich nicht mehr auf den Füssen halten konnten und vieles mehr, was sich jedoch nicht bewährte. Mehr Erfolg hatten Elektroschockwaffen, wie zum Beispiel der "Taser", der eine grosse Rolle im Film spielt. Aber auch Gummi- und Hartschaummunitionen, oder verschiessbare "Bohnensäcke" - mit Bleischrot gefüllte Nylonsäckchen - haben sich auf dem Markt bewährt. Dazu kommen alle Arten von chemischen Reiz- und Betäubungsmitteln wie auch Pfeffergas, -schaum, -pulver, oder Gase, wie sie im Moskauer Dubrowka Theater bei der Geiselnahme während der Aufführung des Musicals Nord-Ost verwendet wurden. Doch die Entwicklungen gehen weiter: Mikrowellen, oder Laserkanonen, die einzelne Menschen gezielt lähmen und ausser Gefecht setzen, sind längst keine Utopien aus Science Fiction Filmen, sondern reale Waffen, die in den USA kurz vor der Massenherstellung stehen.

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