In the Electric Mist Frankreich, USA 2009 – 117min.

Pressetext

In the Electric Mist

New Iberia, Louisiana. Dave Robicheaux, Privatdetektiv, ermittelt in seinem neuen Fall gegen einen Serienmörder, der besonders von jungen Mädchen angetan ist. Auf dem Nachhauseweg trifft Dave den bekannten Hollywood-Star Elrod Sykes. Sykes ist in der Stadt und dreht einen Film mit finanzieller Unterstützung von der Nummer eins unter den Kriminellen in der Stadt, Baby Feet Balboni. Sykes erzählt dem Detektiv, dass er eine Leiche im Sumpf gesehen hat - den zerfallenen Körper eines schwarzen Mannes in Ketten. Die Entdeckung weckt Erinnerungen aus Daves Vergangenheit auf. Er ist überzeugt, dass die beiden Mordfälle miteinander zusammenhängen. Aber als Dave dem Mörder näher und näher kommt, kommt auch der Mörder näher - und zwar an Daves Familie...

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8martin

vor 4 Jahren

Hier hat sich mal Tommy Lee Jones, der zu Unrecht nicht gerade mit Oscars überhäuft worden ist, mit Bertrand Tavernier zusammengetan. T.L.Js Filme waren fast alle spannend und niveauvoll. Die beiden Koryphäen haben sich hier eingebracht mit dem, was sie am besten können. Der Hauptdarsteller bringt mit der knallharten Action die hohe Spannung und der Regisseur fügt einen Hauch Transzendenz hinzu, will sagen einen Touch Mystery, der das Niveau hebt.
Dave (T.L.J.) jagt einen Serienkiller und stört, indem er in der Vergangenheit gräbt, die Kreise von Mafiaboss Baby Feet (John Goodman). Dave ist ein Guter, obwohl seine Methoden am Rande der Legalität liegen. Wenn ihm einer dumm kommt, kriegt er eine aufs Maul. Und dann korrigiert er nur gelegentlich die Wahrheitsfindung. So entgeht er manch einer Falle von Baby Feet. Auffällig sein Umfeld: da ist zunächst sein korpulenter Kollege Lou (der stets treue Pruitt Taylor Vince), der ihm ebenso bedingungslos folgt wie die junge, attraktive FBI Beamtin Rosie (Justina Machado) und seine Ehefrau Bootsie (Mary Steenburgen, für sie ist es eine unauffällige Rolle). Alle tragen zum Gelingen von Daves Ermittlungen bei.
Dabei trifft er immer wieder gesprächsweise auf General John Bell Hood (Levon Helm) aus dem amerikanischen Bürgerkrieg. Das Zusammentreffen der beiden ist eine Mischung aus Traum und Halluzination, Mystery eben, und verweist auf den Originaltitel, der direkten Bezug auf die Romanvorlage von J.L. Burke nimmt: in Bezug auf dem Titel sagt Burke ‘die Toten schweben am Rande unserer Wahrnehmung mit der Dichte und der Leuchtkraft von Nebel.‘
Als Dave den Killer aus der Deckung lockt, entführt der Daves kleine Tochter, Rosie legt ihn um.
Eine Welle von Empathie, Professionalität und der Sinn für Gerechtigkeit lassen den Film so angenehm sympathisch erscheinen und halten dank T.L.J. und einem guten Drehbuch wie von selbst die Spannung hoch. Gelungen!Mehr anzeigen


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