Ein gutes Herz Dänemark, Island, USA 2009 – 95min.

Pressetext

Ein gutes Herz

Jacques (Brian Cox) ist der griesgrämige Besitzer einer heruntergekommenen New Yorker Kneipe, die einem bunten Haufen von Trinkern als Zuhause dient. Er ist dabei sich konsequent zu Tode zu saufen und liegt nach seinem mittlerweile fünften Herzinfarkt in der Klinik. Sein Zimmernachbar ist der Obdachlose Lucas (Paul Dano). Der gutmütige Aussteiger fühlt sich dem täglichen Kampf ums Überleben nicht gewachsen, und wurde nach einem kläglich gescheiterten Selbstmordversuch ebenfalls eingeliefert. Nachdem beide entlassen sind, landet Lucas wieder auf der Straße. Jacques, der jeden Moment damit rechnen muss abzutreten, erkennt in Lucas einen würdigen Nachfolger und nimmt ihn bei sich auf. Er unterweist den Jungen in seiner reichlich eigenwilligen Kneipen-Philosophie: Ein perfekter Espresso ist die höchste Kunst, Neukunden sind stets unwillkommen, keine Kumpanei mit Gästen, aber vor allem: Absolutes Frauenverbot! Lucas lernt schnell, doch als die Liebe in Form der schönen, betrunkenen Stewardess April (Isild Le Besco) in die Bar stolpert, wird die Freundschaft der beiden auf die Probe gestellt. Der Isländer Dagur Kári hat mit Ein gutes Herz einen wunderbar komischen und rührenden Film gemacht, der in bester Tradition von Regisseuren wie Kaurismäki und Jarmusch steht.

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Kommentare

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Janissli

vor 7 Jahren

Hat mir gut gefallen, obwohl anfangs alles etwas düster und langweilig ist. Das Ende dünkt mich jedoch etwas lasch.


Barbarum

vor 12 Jahren

Die erste Hälfte verleitet zum wegschalten, unsäglich langweilig. Dann kommen einige witzige Szenen, doch der Schluss ist viel zu absehbar. Und hinzug kommt noch, dass mich die Unglaubwürdigkeit eines Filmes für einmal gestört hat. So reicht es leider nur für 2 von 5 Punkten, obwohl er nahe an 3 gewesen wäre.Mehr anzeigen


strogaer

vor 13 Jahren

Über das Ende, soviel vorweg, läßt sich steiten. Ansonsten eine amüsante Lebensauffassung, wenn man ihr im Kinosessel begegnet. Es ist die Kinokarte wert.


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