Centurion Grossbritannien 2010 – 97min.

Pressetext

Centurion

Schottland, 117 nach Christus: Auf ihrem Vergeltungsmarsch durch das keltische Hochland gerät die 9. römische Legion unter General Titus Flavius Virilus (Dominic West) in einen perfiden Hinterhalt der einheimischen Pikten. Dem Überraschungsangriff haben die Römer wenig entgegenzusetzen - fast alle werden gnadenlos abgeschlachtet, während man Titus Flavius Virilus gefangen nimmt. Nur Centurio Quintus Dias (Michael Fassbender), dem noch vor kurzem die Flucht aus dem Lager der Pikten gelungen ist, und einige andere Soldaten überleben das Massaker. Unverzüglich macht sich diese Handvoll unerschrockener Männer auf, um ihren General zu befreien. Doch dabei stirbt der Sohn des Piktenführers Gorlacon, worauf zur blutrünstigen Jagd auf die sieben Römer geblasen wird. Verfolgt von Gorlacon und der ebenso stummen wie verschlagenen Fährten­leserin Etain (Olga Kurylenko), beginnt für Quintus und seine Gefährten der Kampf ums nackte Überleben in der abgelegenen schottischen Barbarenhölle.

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8martin

vor 9 Monaten

Ein Historienfilm aus der Zeit, als in Britannien der Hadrianswall gebaut wurde, mit hervorragender Action. Seit dem ‘Untergang des römischen Reiches‘ von Anthony Mann bis zum Gladiator sind manche Filme dieses Genres vornehmlich in dunklen Farben (schwarz-dominant) gehalten, obwohl sie in Farbe gedreht wurden. Wie der hier auch, für den einiges spricht: die Technik ist brilliant, es gibt heftige Kampfszenen mit viel roter Farbe, d.h. handfeste Metzeleien, die Dialoge sind anschaulich und werden von einem durchaus glaubhaften Off-Kommentar unterstützt. Die spannende Story spielt sich vor einer eindrucksvollen schottischen Bergkulisse ab.
Die kleinen logischen Unebenheiten kann man vernachlässigen. Dafür packen den Zuschauer die ergreifenden Einzelschicksale. Vor allem die der beiden einzigen Frauen im Film: Etain, die böse Kampfmaschine (Olga Kurylenko) und Arianne, die Gute (Imogen Poots), die verstoßen wurde und die am Ende auch der Centurio Quintus Dias (Michael Fassbender) bekommt. Aber das Happy End ist nur ein Blitzlicht. Keine Zeit für Sentimentalitäten. Zuvor gab es noch eine überraschende Wendung durch den römischen Statthalter Agricola (Paul Freeman) und dessen Gemahlin Druzilla (Rachael Stirling). Da werden auch schon mal die Mädels ausgeknockt. Und auch die Guten, Befreundeten oder Liebgewonnenen können hier nicht das Recht auf ein ewiges Filmleben für sich beanspruchen. Es bleibt spannende, gut gemachte Unterhaltung.Mehr anzeigen


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