The Tiger Factory Japan 2010 – 84min.

Pressetext

The Tiger Factory

Wie die meisten der Chinesen in Malaysia träumt die 19-jährige Ping davon, die Perspektivlosigkeit ihres Heimatlands verlassen zu können, um anderswo ihr Glück zu finden. Als ihr ein hilfsbereiter Automechaniker die Vermittlung einer tollen Arbeit drüben in Tokyo in Aussicht stellt, wähnt sie sich ihrem Traum ganz nah. Vorher muss sie nur noch das nötige Geld für die - "privat" organisierte - Überfahrt beschaffen. Das ist schwerer als erwartet, aber Ping hat keine Wahl. Morgens arbeitet sie in einer Schweinezucht, nachmittags wäscht sie das Geschirr in einer herunter gekommenen Imbissbude. Da aber selbst zwei Jobs nicht genug Geld abwerfen, geht sie auf das nicht alltägliche Angebot ihrer geschäftstüchtigen Tante ein: mit einem illegal eingewanderten Burmesen soll sie ein Kind zeugen und nach der Geburt der Tante überlassen - "für einen Jungen bekommst du 4000, für ein Mädchen 2500". Obwohl ihr die harten Jobs und die Schwangerschaft schwer zusetzen, macht Ping alles mit, solange sie das nur ihrem Traum näher bringt. Doch als Ping den Machenschaften ihrer Tante auf die Schliche kommt, wird ihr schlagartig klar, dass sie ihren Traum selbst verwirklichen muss. Ohne Rücksicht auf andere und zur Not auch auf Kosten derer, die ihr nahe stehen. Ein letztes Mal geht sie einen Handel mit der Tante ein.

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