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26. April 1986, Prypjat bei Tschernobyl. An diesem Tag feiern Anya und Piotr ihre Hochzeit; der kleine Valery und sein Vater Alexeï, der als Physiker im Kernkraftwerk von Tschernobyl arbeitet, pflanzen ein Apfelbäumchen; Nikolaï, der Förster, macht seine Runde im nahen Wald. Dann geschieht ein Unfall im Kernkraftwerk. Schleichend verändert die Radioaktivität die Natur. Der Regen ist gelb, die Bäume rot. Piotr, der als freiwilliger Feuerwehrmann den Brand löschen geht, kehrt nicht mehr zurück.

Einige Tage darauf werden die Bewohner evakuiert. Alexeï, der von den Behörden zum Schweigen verurteilt wird, verschwindet. Zehn Jahre später ist das verlassene Prypjat ein "no man's land" - und eine seltsame Touristenattraktion. Anya macht jeden Monat Führungen in der Zone, während Valery dort nach den Spuren seines Vaters sucht. Und Nikolaï bestellt weiter seinen verseuchten Garten...