Von der Sonne rührt es her, das Licht des Himmels, und bei einem Filmfanatiker wie Swanberg ist damit natürlich immer auch die alle Blicke auf sich ziehende Schauspielerin gemeint. Marie (Jane Adams) fühlt sich zurzeit jedoch eher wie ein verblassender Stern, dessen Anziehungskraft langsam, aber sicher nachlässt. Als Schauspielerin in den Vierzigern hat sie den Zenit der Jugend überschritten und es sich stattdessen in ihrem wunderbaren Strandhaus in Malibu gemütlich gemacht. Morgens sticht sie mit dem Surfbrett in See, abends lauscht sie ihrem Lieblingsguru, und dazwischen geniesst sie gesunde Gemüsesäfte aus dem Mixer. Vom kuscheligen Alkinachbar (Larry Fessenden) lässt sie sich zwar gern den "Jack Nicholson" vorspielen, seinen Annäherungsversuchen begegnet sie jedoch mit grosser Skepsis. Umso mehr freut sie sich auf den Besuch ihrer 25-jährigen Nichte (Sophia Takal), die, am Anfang ihrer Schauspielkarriere stehend, gern den Ratschlägen ihrer erfahrenen Tante lauscht und genau über jene jugendliche Ausstrahlung verfügt, die Marie immer mehr abhandenkommt. Swanbergs intimes Kammerstück entfaltet sich fast ausschliesslich in den lichten Räumen von Maries Strandhaus, in welchem sich die treuen Swanberg-Weggefährten bewegen, als wären sie schon immer da gewesen. In dieser einmaligen Atmosphäre der Vertrautheit gelingt Swanberg ein reifer und entspannter Film über das Älterwerden, beiläufigen Beischlaf und Aufstieg und Niedergang der Sterne am Schauspielhimmel. [Pressetext]

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