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Mit seinem neusten Streich kehrt Andrew Bujalski in die frühen 1980er-Jahre und zu den ersten Gehversuchen der Computertechnologie zurück. In einem Hotel im amerikanischen Niemandsland treffen sich für ein Wochenende die Programmier-Cracks aus aller Welt zum Computerschach-Turnier. Mit kühlschrankgrossen Rechenmaschinen, deren Leistung heute von jedem Wegwerftelefon übertroffen wird, treten die Teams gegeneinander an. Dabei geht es um nicht weniger als die Frage nach der Überlegenheit der künstlichen Intelligenz über die menschliche. Auch hinter den Kulissen menschelt es gewaltig: Erstmals hat sich eine Frau in den Kreis der auserwählten Programmierer eingeschlichen, und eine der freien Liebe verschriebene Selbsterfahrungsgruppe hat sich im selben Hotel einquartiert. Bujalski, der als einziger der Mumblecore-Regisseure seine Filme bisher konsequent auf 16 mm drehte, greift für diese sorgfältig rekonstruierte Zeitreise auf eine original Sony-Videokamera aus den 1980ern zurück. Er schafft damit dem Nerdtum – dem er persönlich ganz offensichtlich nahesteht – ein liebevolles, verqueres, vor allem aber äusserst unterhaltsames Denkmal.