Pressetext
Land in Sicht
Drei Flüchtlinge in der brandenburgischen Provinz: Abdul, ein Scheich aus dem Jemen, Farid aus dem Iran und Brian aus Kamerun. Sie sind aufgebrochen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben und finden sich nun wieder in einem abgelegenen Asylbewerberheim. Die Teilnahme am Leben ausserhalb des Heims bleibt ihnen grösstenteils verwehrt, sie geben die Hoffnung aber nicht auf und fahnden nach Wegen hinein in die deutsche Gesellschaft und in die kafkaesken Abgründe der deutschen Bürokratie. Auf der Suche nach Kontakten, Bildung, Beschäftigung, Freundschaft, Sinn und Liebe und nicht zuletzt nach dem heiss ersehnten Bleiberecht prallen ihre Vorstellungen von Deutschland täglich mit den Vorurteilen und Mentalitäten der deutschen Bevölkerung zusammen. Anstelle von Betroffenheit rückt LAND IN SICHT die unfreiwillige Komik dieses Aufeinandertreffens in den Blick und nutzt das Potenzial an Skurrilität, das im Gegensatz zwischen deutscher Provinz und weiter Welt stecken kann. LAND IN SICHT ist ein mitreissender und sensibler Film und zeichnet sich durch die grosse Nähe zu den porträtierten Menschen aus.
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