Kurzbeschreibung
1. Akt
Wetzlar, Deutschland, 1890er Jahre. Im Hause des Amtmanns. An einem Sommerabend übt der verwitwete Amtmann ein Weihnachtslied mit seinen Kindern. Zwei Freunde kommen vorbei, sprechen über den jungen Dichter Werther, der Charlotte auf einen Ball an diesem Abend begleiten soll, und erkundigen sich nach Charlottes abwesendem Verlobten Albert. Daraufhin erscheint Werther. Charlotte kehrt für den Ball gekleidet zurück, und Werther beobachtet sie, wie sie den Kindern Abendessen gibt und sie der Aufsicht ihrer Schwester Sophie überlässt. Ergriffen von der idyllischen Szene macht Werther sich mit Charlotte auf den Weg. Sophie bleibt allein, dann kehrt überraschend Albert schon früh von einer Reise zurück, und sie schwatzen miteinander. Im Mondlicht kehren Charlotte und Werther vom Ball zurück. In dem Gefühl, dass seine Zuneigung erwidert wird, und inspiriert von der romantischen Stimmung, gesteht Werther ihr leidenschaftlich seine Liebe. Da ruft der Amtmann aus dem Haus, dass Albert zurück ist. Der Zauber ist dahin. Charlotte gesteht, dass sie ihrer sterbenden Mutter versprach, diesen Mann zu heiraten. Werther ist am Boden zerstört.
2. Akt
Die Linden. Es ist September, Charlotte und Albert sind seit drei Monaten verheiratet. Werther leidet sehr darunter, dass Charlotte einem anderen gehört, versichert Albert jedoch, dass er für sie beide nur freundschaftliche Gefühle hegt. Als Charlotte erscheint, kann er nicht umhin, von seiner Liebe und ihrer ersten Begegnung zu sprechen. Charlotte erinnert ihn an ihre Pflichten als Ehefrau. Um ihrer beider willen solle er die Stadt verlassen und erst an Weihnachten zurückkommen. Allein gibt Werther sich seiner Verzweiflung hin und denkt an Selbstmord. Sophie kehrt zurück, um ihn zu den Festlichkeiten einzuladen, aber er antwortet brüsk, er ginge für immer fort. Als Sophie die Nachricht weitergibt, begreift Albert, dass Werther noch immer in Charlotte verliebt ist.
3. Akt
Charlotte und Werther. An Weihnachten liest Charlotte immer wieder Werthers Briefe und gesteht sich verzweifelt, dass sie ihn noch genauso liebt wie er sie. Plötzlich erscheint Werther, ausgezehrt und traurig, und sie reden über vergangene Zeiten. Kurz verliert Charlotte die Fassung und fällt in Werthers Arme. Daraufhin läuft sie aus dem Zimmer und sagt ihm, dass sie sich nie mehr sehen werden. Ohne Hoffnung geht Werther fort. Albert kommt herein, besorgt über die Unruhe seiner Frau. Ein Diener überreicht ihm ein Schreiben von Werther: Er begibt sich auf eine lange Reise und bittet darum, sich Alberts Pistolen ausleihen zu dürfen. Albert weist seine Frau an, sie ihm auszuhändigen. Sobald er fort ist, eilt Charlotte davon, um ihn zu retten.
4. Akt
Weihnachten – Werthers Tod. Charlotte findet Werther tödlich verwundet in seinem Arbeitszimmer. Er bittet sie, keine Hilfe zu holen, und ist glücklich, endlich mit ihr vereint zu sein. Sie gesteht, dass sie ihn seit ihrer ersten Begegnung liebt. Werther stirbt in ihren Armen. [Pressetext]
Kinostart
Deutschschweiz: 15. März 2014
Romandie: 15. März 2014
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