Step Up All In USA 2014 – 112min.

Filmkritik

Treffen verschiedener Step-up-Veteranen

Peter Osteried
Filmkritik: Peter Osteried

"Warum endet das immer in 'nem fetten Battle?", fragt sich Moose, als Sean und Andie sich kennen lernen und erst mal gleich zeigen müssen, was sie tänzerisch drauf haben. Die Antwort ist natürlich einfach: Weil jeder Film der Step-Up-Reihe einzig und allein auf Tanzeinlagen ausgerichtet ist. So verhält es sich nun auch bei Step Up All In.

Sean ist mit seiner Crew The Mob nach Los Angeles gegangen, den Durchbruch haben sie aber nicht geschafft. Während seine Leute zurück nach Miami gehen, versuch Sean mit Moose eine neue Crew aufzustellen, denn man möchte an The Vortex teilnehmen, einem Fernsehwettbewerb, bei dem als Preis ein dreijähriges Engagement in einem Hotel in Las Vegas winkt. Die Konkurrenz ist jedoch stark, und das nicht nur, weil auch The Mob an dem Wettbewerb teilnimmt. Für den von Ehrgeiz besessenen Sean geht es nun um die Frage, was ihm wichtiger ist: Freunde oder der Sieg.

Würde man die gängigen Regeln von Filmkritik auf Step Up All In anwenden, dann könnte das Urteil nur vernichtend sein. Es ist legitim, dies zu tun, man kann aber durchaus argumentieren, dass dies am Punkt vorbeigehen würde. Denn diese Filme – und da bildet der fünfte Teil keine Ausnahme – sind darauf ausgelegt, simple Geschichten zu stricken, die ein bisschen Romantik, vor allem aber ein überproportional großes Maß an Tanzeinlagen bieten. In der Beziehung ist Step Up All In im Grunde wie ein Porno. Das Handlungsgerüst ist nur Zulieferer, aber nicht von Relevanz.

Die Reihe ist jedoch nicht von ungefähr erfolgreich. Die simplen Liebesgeschichten sind dabei nur ein Teil der Gleichung, die Tanzeinlagen der Wichtigere. Im Stil aufwendig gestalteter Musikvideos bietet auch Step Up All In ein paar ausgesprochen schön choreographierte Dance Battles, die selbst den größten Tanzmuffeln ein Mindestmaß an Respekt abnötigen. Die Umsetzung dieser Sequenzen ist exzellent, wobei man auch versucht, sich von Vorhergegangenem abzugrenzen. So gibt es eine sehr schöne Sequenz, die praktisch die Frankenstein-Geschichte in Tanzform bietet.

Für Fans interessant ist zudem sicherlich, dass hier Figuren verschiedener Filme zusammengeführt werden. Ryan Guzman war im vierten Teil dabei, Briana Evigan im zweiten. Das Bindeglied stellt Adam G. Sevani als Moose dar. So ergibt sich immerhin auch eine neue Dynamik, die angesichts der tanzdynamischen Darbietung des Films gerne gesehen ist. Unterm Strich gilt, was auch für die Vorgänger galt: Entweder man mag diese simpel gestrickten Tanzgeschichten, oder man mag sie nicht. Aber sie sind technisch zumindest einwandfrei umgesetzt.

22.04.2024

3

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Kommentare

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rialia

vor 10 Jahren

Great movie and great choregraphies


Gerhard

vor 10 Jahren

Ich fand der Film Step Up All In Mega Affen mässig Cool und auch Sehr geil gemacht und ich und meine Freündin haben Tierisch Viel Spass gehabt und ich habe den Film Sehr Spannent gefunden und wahr auch ein Cool es erlebnis gewesen mit den Blauen 3D Brille den Film zu Schauen ist ein geiles erlebnis muss mann einfach mall Probiert haMehr anzeigen


cludi3

vor 10 Jahren

Miami hat mich vom Hocker gehauen... das fand ich nur noch toll, weil ich selber ein Tanzfüdli bin


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