Florence Foster Jenkins Grossbritannien 2016 – 111min.
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Kommentare
Ihr Name klingt wie ein Gedicht, ihr Gesang gleicht einer akustischen Folter. Stephen Frears ist ein weiterer Geniestreich gelungen. Er hat dieses Biopic mit viel Komik ausgestattet und einen Hauch Melodramatik mit einfließen lassen. Dabei wirkt Meryl Streep nie lächerlich. Auch wenn sie in ihrer egozentrischen Borniertheit schon mal etwas sonderbar daherkommt. Sie verkörpert eine echte Diva eben und es gelingt ihr sie nie lächerlich erscheinen zu lassen. Daran hat auch ihr Gigolo Bayfield (Hugh Grant) einen großen Anteil. Er zeigt hier, dass er gefühlvolle Komik rüberbringen kann. Und wenn sie am Ende der Krebs holt, hat auch Grant seine großen schauspielerischen Momente. Seine Komik wird nur noch vom kleinen Pianisten McMoon (Simon Helberg) übertroffen, in dessen Mimik man wie in einem Comic lesen kann. Zwar etwas versteckt und leise, aber äußerste wirksam.
Auch die Wende vom Höhepunkt ihrer Karriere in der Carnegie Hall ist großartig. Bei freiem Eintritt sitzen im Publikum Soldaten, die die Lachorgie (ha, ha, ha!) aufgreifen und johlen. Nina Arianda, ein Mädchen aus der Bar, rettet ihr eindrucksvoll den Hals.
Und kurz bevor F.F.J. wegdämmert, hört sie sich noch einmal richtig schön singen. Netter Abgang. Alle Akteure spielen hier die komödiantische Seite ihres Talents genial aus, das Stephen Frears aus ihnen herausgekitzelt hat.… Mehr anzeigen
Ein charmanter Film mit viel Humor, aber auch sehr feinfühligen Momenten. Meryl Streep einmal mehr grandios, in diesem Film stiehlt ihr Hugh Grant und Simon Helberg aber fast ein bisschen die Show. Starke Leistungen, berührende Geschichte, toller Film!
Liebevoll umgesetzte Story, über die verstörende Darstellung der ersten, öffentlich ausgelachten Persönlichkeit. Das erste "Pranking"?
Der Film ist ein grosses Vergnügen, Meryl Streep wird ihrem Ruf als beste Schauspielerin der Welt einmal mehr gerecht. Die grösste Überraschung ist aber Hugh Grant. Dieser spielt die beste Rolle seines Lebens und bietet eine oscarwürdige Darstellung.
Wenn die beste Schauspielerin die schlechteste Sängerin spielt hat dies definitiv seinen Charme. In "Florence Foster Jenkins" glänzt aber neben Meryl Streep v.a. Hugh Grant in der Rolle des Ehemanns, der alles daran setzt, damit jegliche negative Kritik an dem musikalischen Können seiner Frau ausbleibt. Die wahre Geschichte hat v.a. in den zwischenmenschlichen Momenten seine Glanzpunkte. Leider sind die Szenen der falsch singenden Meryl Streep etwas gar ausgedehnt, was manchmal schon fast etwas nervte.… Mehr anzeigen
Erinnre mich an einen Musiklehrer, der uns von dieser Sängerin erzählt hatte, wahrscheinlich über 30 Jahre her. Und er versprach, mal eine LP mitzubringen und abzuspielen. Es geschah dann nicht.
Um so schöner, traurig schön, der Film.
Hugh Grant bekamm vor dem Film am ZFF 2016 den Golden Icon Award für sein Lebenswerk,in einem Interview sagte er das er nie Preise bekommt,das könnte sich vielleicht nach diesem Film ändern den er spielt seine Rolle Oscarwürdig und so könnte ihm der Oscar 2017 zulachen.
Hugh Grant spielt seine Rolle so gut wie schon lange nicht mehr,und seine Gesichtszüge weiterspielen Trauer und lustigkeit zugleich,Meryl Streep spielt sowieso Oscarwürdig.Auch die Ausstattung und Kostümen sind Oscarwürdig.
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