Terminator Genisys USA 2015 – 119min.
Filmkritik
Terminator: Genisys
Einmal mehr ist Arnold Schwarzeneggers Terminator die letzte Hoffnung der Menschheit: In Terminator Genisys kämpft er gegen ein fieses Betriebssystem - inklusive bösartiger Cloud.
Wir schreiben das Jahr 2029. Roboter mit Ich-Bewusstsein haben die Welt übernommen und machen die Menschen zu ihren Sklaven. Wäre da nicht John Connor (Jason Clarke), der Anführer des Widerstands, und dessen rechte Hand, Kyle Reese (Jai Courtney). Dieser muss ins Jahr 1984 zurückreisen, um Johns Mutter Sarah Connor (Emilia Clarke) vor dem bösen Terminator (Arnold Schwargenegger) zu retten, der die Geburt von John Connor verhindern will.
Terminator Genisys wärmt dieselbe Geschichte auf, die von James Camerons Original-Trilogie schon vor 30 Jahren erzählt wurde. Nur: Die neue Version hat mehr Arnold. Seine Figur taucht in diesem Film gleich viermal auf, in freundlichen und feindlichen Modellen unterschiedlichen Alters. Viel zu lächeln hat er allerdings nicht. Mithilfe des Betriebssystems Genisys will Skynet, eine Art bösartige Cloud, die alle und alles miteinander verknüpft, die Welt dominieren. Sein Showdown mit Skynet und seiner bösen Cloud hat allerdings nur wenig Fleisch am Knochen.
Diese wieder aufgebrühte Story und zweitrangige Besetzung machen Terminator Genisys zu einem aufgeblasenen B-Movie. Schwarzeneggers Slogan als Terminator "Pops" lautet: "Ich bin alt, aber nicht überflüssig." Dieser Film ist leider beides.
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Kommentare
Schade um den interessanten Stoff, der eigentlich extrem viel Potenzial hätte. Mit diesem uninspirierten Neuaufguss eines James Cameron-Klassikers wird dieses Potenzial leider weitgehend verschenkt. Zeitreise, Künstliche Intelligenz, Mensch-Maschine-Hybriden : die guten Ansätze wären ja vorhanden, werden aber halt leider nicht richtig genützt.
Auch von schauspielerischer Seite kommen keine großen Momente und Action-Ikone Arnold kann keine Akzente setzten, woran aber eher die blasse Regie schuld ist. Spezialeffekte und Action ist sicher ganz OK, unterm Strich bleibt ein durchschnittlicher SciFi-Kracher ohne Erinnerungswerte.… Mehr anzeigen
Sechs Jahre nach "Terminator: Die Erlösung" geht die Reihe nun bereits in die 5. Runde. Mit Ausnahme von Arnold Schwarzenegger hat man hier auf einen komplett neuen Cast gesetzt. Dieses Mal stehen Zeitreisen im Fokus der Handlung. Diese waren bei allen Vorgängern ein wichtiger Bestandteil, jedoch wurde nie näher darauf eingegangen, weshalb die Geschichte nun nicht wirklich aus der Luft gegriffen ist. Die dargebotenen Perspektiven konnte man aber weitgehend nicht nutzen und hat das Franchise mit verschiedenen Zeitebenen noch komplizierter gemacht, als es zuvor schon war. Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptdarstellern wirkt ein bisschen fehl am Platz. Die solide Action und der Humor, der vor allem von Schwarzenegger ausgeht, vermögen es aber phasenweise über diese Mankos hinwegzutäuschen.
6.5/10… Mehr anzeigen
Die Terminator-Story war schon immer ein Paradoxon, in diesem fünften Teil wird es echt zu abstrus und beinahe schon zu einer Parodie von sich selbst. Nun soll angeblich ein Reboot von Deadpool-Regisseur Tim Miller die Franchise wieder instand setzen. Ich aber habe meine Zweifel, ob das noch was bringt.… Mehr anzeigen
Zuletzt geändert vor 7 Jahren
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