Geostorm USA 2017 – 109min.
Filmkritik
Die Welt steht wieder einmal vor dem Untergang
Die Welt wird in schöner Regelmäßigkeit verheert. Meist von Roland Emmerich - sein Ex-Freund Dean Devlin, der an der Verwüstung durch Aliens in Independence Day teilgenommen hat, möchte nun jedoch dem Schwaben in nichts nachstehen und präsentiert mit Geostorm nun sein eigenes Weltzerstörungsspektakel.
Im Jahr 2019 sind die Umweltverhältnisse so verheerend, dass mannigfaltige Katastrophen die Menschheit plagen und zu zahlreichen Toten führen. Man entwickelt ein Satellitensystem, das von der Internationalen Raumstation aus gelenkt wird und dafür sorgen soll, dass ungünstige Wetterbedingungen effektiv bekämpft werden. Das System läuft mehrere Jahre rund, doch dann mehren sich Katastrophen auf der Erde, die als Fehlfunktion des Systems angesehen werden müssen. Der Erbauer des Systems wird beauftragt, es sich genauer anzusehen, doch dabei kommt er einem Komplott auf die Schliche.
Neu ist an Geostorm so gut wie gar nichts, außer vielleicht der Umstand, dass Devlin versucht hat, der Geschichte einen gewissen Mehrwert zu verpassen. Er hantiert nämlich auch noch mit einer Verschwörungsgeschichte, deren Problem jedoch ist, dass sie zum Ende hin zusehends abstruser wird, da der Übeltäter angesichts des weltenvernichtenden Sturms wohl kaum noch nennenswert davon profitieren könnte. Aber das ist im Grunde auch egal, denn in seiner Essenz ist Geostorm natürlich ein ganz normaler Katastrophenfilm, der ähnlich wie Roland Emmerichs 2012 sehr unterschiedliche Untergangsszenarien aufführt: Blitzeis, extreme Hitze, Flutwellen und Stürme erschüttern den Globus.
Das ist technisch einwandfrei umgesetzt und wartet mit viel Bombast auf. Die Lust an der Zerstörung wird hier zelebriert – und im Kino darf man sich darüber ja auch freuen. Zugleich wird jedes Klischee bedient, das dieses Genre zu bieten hat, inklusive familiärer Streitigkeiten, die natürlich just im richtigen Moment beigelegt werden. Wenn eine Figur aus diesem Potpourri an Stereotypen herausragt, dann noch am ehesten die von Abbie Cornish, da man hier eine standhafte, dynamische und wehrhafte Secret-Service-Agentin hat, die häufig den aktiven Part einnimmt. Das übrige Ensemble ist nicht schlecht, passt sich aber auch dem Durchschnittsniveau des Films an.
Überraschend ist dabei nichts. Devlin hält sich peinlich genau an die üblichen Erzählmuster dieser Art von Film, inklusive des übersteigerten Happyends, bei dem man einfach vergisst, dass in der Stunde zuvor wohl mehrere Millionen Menschen draufgegangen sind. Aber wen scheren schon namen- und gesichtslose Opfer, wenn es Gerald Butler und Co. gut geht?
Dein Film-Rating
Kommentare
"Geostorm" ist vielmehr ein Film über eine Verschwörungstheorie, als über eine Umweltkatastrophe. Oftmals ist der Streifen für heutige Verhältnisse eher bescheiden animiert, macht aber ansonsten einen technisch wertigen Eindruck. Wegen der vorhersehbaren Handlung und den meist oberflächlich gezeichneten Charakteren bewegt sich der Film leider nur irgendwo im Durchschnitt.
6/10… Mehr anzeigen
Was ist wenn große Stürme über die Erde losgehen?
Was ist wenn das überall passiert zur gleichen Zeit?
Was ist wenn man wirklich in einer Stadt ist wo Hagelkörner in der Größer von Fußbällen die Menschen besuchen?
Was ist wenn die Temperatur so hoch steigt das in Madrid z.B. 2 Millionen Menschen an einem Tag sterben?
Dean Devlin der das Drehbuch zu Godzilla schrieb, den aus 1998, der damals Stargate produzierte, und der keine Ahnung von Physik hat, hat für diesen Film mit 107 Minuten das Drehbuch geschrieben.
Die 120 Millionen US $ was der Film gekostet hat, spielte er in Amerika nicht Mal ein, 208 waren es weltweit am Ende nach den Aufführungen, nicht gerade viel, und gut das kein 2. Teil kommt.
Eines ist natürlich gut, Gerard Butler, ja der Typ der JAKE LAWSON spielt, einfach ein toller Kerl, der wirkt irgendwie sonst so irre, aber in dem Film, in dem er natürlich sein ganzes schauspielerisches Talent nicht einsetzen muss oder kann weil das Drehbuch das nicht zu lässt, nicht zu lässt dass der Film an Tiefe gewinnt, tja da muss ich sagen, er passt aber er wäre auch austauschbar gewesen.
Genauso wie Abbie Cornish die SARAH WILSON spielt, die Freundin von MAX LAWSON, dem Bruder von JAKE, und diese ABBIE wirkt im Film wie Bruce Willis, James Bond und Jackie Chan. Nun ja, einfach übertrieben.
Dazu kommt ein alternder Ed Harris als Leonard Dekkom, und ein Andy Garcia als Präsident Andrew Palma, den man fast gar nicht erkennt, der wenig Rolle hat und eigentlich wie ein guter Gemüseverkäufer wirkt.
Um was geht es in diesem neuen Katastrophenfilm eigentlich?:
Es war ein riesiges internationales Projekt, genannt "Dutchboy", mit dem die von Naturkatastrophen geplagte Welt zurückschlug. Unter der Leitung von Jake Lawson (Gerard Butler) wurde ein Satellitennetzwerk rund um den Globus installiert, mit dem sich Wetterphänomene auflösen lassen, ehe sie Zerstörung anrichten. Aus dem abgeschlossenen Projekt geschasst, das nun von seinem Bruder Max (Jim Sturgess) geleitet wird, hat sich Jake zurückgezogen. Bis extreme Wetterphänomene verheerende Schäden anrichten. Wie es scheint, besitzt "Dutchboy" eine Fehlfunktion. Auf Geheiß von US-Präsident Palma (Andy Garcia) und Außenminister Dekkom (Ed Harris) verpflichtet Max Jake, um an Bord der Internationalen Raumstation zu untersuchen, wie die Katastrophen entstanden. Sowohl auf der Station, als auch auf der Erde verdichten ich die Hinweise, dass das System absichtlich manipuliert wurde mit dem Ziel, einen "Geostorm" zu provozieren – eine Reihe von Wetterphänomenen, von denen sich die Erde nicht erholen wird. Und die Zeit läuft …
Wie jeder gute Film fängt dieser auch mit einer Erzählerstimme, ja das fand ich nicht so super dafür aber diese ganzen guten Computer Effekte mit dem Wetter, alles was man sich vorstellen kann, Hagel, Riesen Wellen, Stürme, Wüsten und Sandstürme, Hitze, Kälte, einfach super.
Natürlich ist die Idee nicht durchsetzbar, die ganze Erde mit 1.270 Satelliten zum Umrunden die alle durch ein Gitter zusammengehalten werden und das alles in 5 Jahren, also man muss sich vorstellen, 41.000 Km Durchmesser als Kugel muss man umrunden mit Satelliten die von Stahlseilen gehalten werden. Bitte wer zahlt das und in 5 Jahren? Der Film spielt 2022 oder so. Und 2017 passierte das Ganze mit dem Wetter. Im Film halt.
Der Film versucht einen Spagat zwischen Ernst und Spannend zu machen aber er versagt, weil zu viel Gequatsche, zu viel unnötiges Liebes Geplänkel, natürlich ist Amerika wieder die Nation Numero Uno, und ja der Film will Spaßfaktor vermitteln, ja welchen?
Wieso haben die eigentlich im Film so viel Filmmusik?
Wieso hat der Film so wenig Action Szenen
Wieso wirkt der Film so dilettantisch? Obwohl er gute Namen im Cast hat.
Der Regisseur zeigt im Film die ganzen Länder der Erde die leiden, die Dürre und Hitze haben und Katastrophen überlegen dann zeigt er den Super Satelliten und irgendwie muss ich sagen das ist zu kurz man erfährt nicht wie das funktioniert, wie Jake Lawson das alles gebaut hat und mit welchem Geld, man weiß nicht was es kostet aber man erfährt von der ISS die aussieht wie ein Krieg der Sterne Raumschiff.
Der Film wirkt irgendwie als wäre er eine Seifenoper im TV aber trotzdem muss ich sagen er ist gut er ist spannend, er macht Spaß er hat einen guten Ansatz gehabt, und er hat gute Effekte.
Der Film hat am Anfang bei der Produktion nicht so viel Glück gehabt, 4 x haben die Leute den Film verschoben, also den Filmstart in Amerika, weil andere Warner-Großproduktionen wie „Batman V Superman“ oder „The Jungle Book“ zu weichen. Nach wenig erfolgreichen Testvorführungen übernahm Hollywood-Urgestein Jerry Bruckheimer („Fluch der Karibik“) als Produzent für Nachdrehs im Dezember 2016 das Kommando und brachte mit Drehbuchautorin Laeta Kalogridis („Shutter Island“) und Regisseur Danny Cannon („Judge Dredd“) frische Kräfte mit, um dem Film seinen Blockbuster-Stempel aufzudrücken, was auch spürbar ist
Was dem Film fehlt ist auf alle Fälle die Tiefe der Charaktere und das alles so richtig man sieht und hört und mit kriegt ich will damit sagen, das man einfach im Film vergessen oder unterlassen hat die Spannung der einzelnen Personen rein zu bringen.
Einiges wurde sogar in New Orleans / Louisiana bei der echten NASA gedreht, aber dass Houston 30 Space Shuttle oder so hat, im Jahr 2022, nein sicher nicht.
Das tolle ist das in Hongkong zu sehen ist wie eigentlich das schmilzt, die Gasleitungen, ja das war witzig, draußen steht 135 Grad Fahrenheit, also 58 Grad Celsius und Eisen schmilzt dann aber bei 1538 oder so Grad und wieso schmilzt das bei 58 Grad? Oder der Tsunami bei Dubai, bitte Tsunamis sind Folge von Erdbeben nicht von Wetter Kapriolen.
Wie gesagt die Effekte sind super, die schauspielerische Leistung lässt nach und eine Gefrierwelle wie die in Rio de Janeiro, so schnell, ja das müssten dann – 400 Grad oder so sein, ja ich weiß nicht, egal, der Film ist nicht übel und er ist gut gemacht aber es fehlt was, Spannung und gute Darsteller darum nur 81 von 100 Punkten.… Mehr anzeigen
Kurzweiliger Film mit vorraussehbarer Handlung, aber guter Action. Hollywoodkatastrophenfilm wie man es kennt.
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